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Es ist doch nicht rathsam, diese Form von <strong>de</strong>n übrigen als Art abzutrennen, <strong>de</strong>nn dann<br />
dürfte man dabei ni cht stehen bleiben und müsste wenigstens 5 Arten aus <strong>de</strong>m Ammon. Woolgali<br />
machen, die alle durch Uebergänge miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n wären.<br />
Die besten Exemplare von Mecholup zeigen folgen<strong>de</strong> Dimensionen :<br />
I. Exemplar mit 8 Knoten per Windung hat 230 m. m. Durchmesser. Die Hälfte <strong>de</strong>r letzten<br />
Windung ist Wohnkammer, <strong>de</strong>ren Höhe in <strong>de</strong>r Windungsebene 72 m. m., Breite 75 m. m. Ganze<br />
Höh e <strong>de</strong>r Wohnkammer 95, Nabelweite 83 m. m. Ganze Höhe <strong>de</strong>r vorletzten Windung 60 m. m.<br />
Entfernung <strong>de</strong>r Hauptkotenspitzen <strong>de</strong>s Rückens von einan<strong>de</strong>r 77 m. m.<br />
Ebens@viel beträgt die Entfernung dieser Spitzen an <strong>de</strong>n Knoten, die nächst<br />
ll. ExemplaT mit 9 Knoten per Windung hat 280 m. m. Durchmesser.<br />
<strong>de</strong>r Naht stehen.<br />
III. " ,,8" " " "250 ,, "<br />
IV. " " 10",, " 220 "<br />
"<br />
Mit <strong>de</strong>n Exemplaren von Mecholup stimmen auch die grossen von Schelesen und von Hofan<br />
bei Laun, welche einen Durchmesser von 300 m. m. erreichen, ohne dass die Wohnkammer erhalten<br />
wäre.<br />
Ammonites Deverianus, d'Orb. Taf. 7, F ig. 4, 5.<br />
Zuerst erkannten wir das Vorkommen dieser Art nach einem kleinen Fragment aus <strong>de</strong>m<br />
Pläner <strong>de</strong>s weissen Berges, von wo ich kürzlich auch ein ganzes Exemplar bekam, sowie auch eins<br />
vom Ausschussmitglie<strong>de</strong> Herrn Schary zur Untersuchung geliehen erhielt.<br />
- Dieses letztere ist prachtvoll erhalten, stimm t" ziemlich mit <strong>de</strong>r Figur d'Orbigny's überein,<br />
hat eben so dicht stehen<strong>de</strong> Rippen, ist aber etwas mehr flach gedrückt. Der Durchmesser beträgt<br />
110 m. m., die Rippen gabeln sich nicht, son<strong>de</strong>rn vermehren sich durch Einschaltung neuer, welche<br />
theils in <strong>de</strong>r Spirale <strong>de</strong>r 2. Knotenreihe (vom Nabel aus gerechnet) theils in <strong>de</strong>r 3. beginnen.<br />
Das abgebil<strong>de</strong>te Exemplar wur<strong>de</strong> bei Cittow (Unter-Bei"kowitz) in <strong>de</strong>n höheren Schichten <strong>de</strong>s<br />
Weissenberger Pläners gefun<strong>de</strong>n und unserem Museum von Prof. Rauhwolf geschenkt. Es ist stark<br />
geknotet und weniger feinrippig als das d'O rbigny'sche Exemplar.<br />
Ammonites <strong>de</strong>ntatocarinatus, Röm. Taf. 16, Fig. 1, 2, 3.<br />
CDr. F. Römer. Die Krei<strong>de</strong>bildungen von Texas p. 33, Taf. 1, Fig. 2 a, b, c.)<br />
Mit dieser Art stimmen mehrere Ammoniten, die ich im Jahre 1870 in <strong>de</strong>n Sphaerosi<strong>de</strong>ritknollen<br />
vodand, w~ l che <strong>de</strong>n höchsten Lagen <strong>de</strong>r Priesener Schichten am rechten Egerufer bei Priesen<br />
eingelagert sind.<br />
In<strong>de</strong>m Römer bloss ein Exemplar mittleren Alters abbil<strong>de</strong>t, das etwa meiner Figur 2 entsprechen<br />
wür<strong>de</strong>, bin ich in <strong>de</strong>r Lage nebst <strong>de</strong>m Jugendzustand Fig. 1 auch ein altes Individuum<br />
Fig. 3 abzubil<strong>de</strong>n.<br />
Das kleinst.e Exemplar ist 16 m. m. hoch, die Seitenrippen sind scharf vorspringend, stark<br />
wellenförmig gebogen, die Höckerreihen ober <strong>de</strong>r Naht sowie am Syphonalran<strong>de</strong> sind scharf. Die<br />
Rückenkante ist scharf und un<strong>de</strong>utlich wellenförmig gezähnt.