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Dort wo sich 'die Rippen zu thtilen beginnen, sitzen <strong>de</strong>utli che längliche Knoten. Mit <strong>de</strong>n Exemplaren<br />
von Teplitz stimmen auch drei von Hodkovice (Li ebenau), sowie von T1'eboutitz, Kostitz etc.<br />
üb erein, welche einem ann ähernd gleichen, jedoch wahrscbeinli ch etwas tieferen Niveau angehören.<br />
Ebenso gebören zu dieser Form 4 Exemplare aus <strong>de</strong>n plattigen Kalkscbi chten in ' Inoc. Cuvieri von<br />
Voskobrd (Wolfsberg bei Po<strong>de</strong>brad), zwei vom Weinberge bei Wunitz, mehrpre von Sowitz bei Raudnitz,<br />
Chwalin bei Raudnitz, welche meistens pl attgedrückt sind, bei <strong>de</strong>nen sich jedoch öfter an <strong>de</strong>r Tb eilungstätte<br />
<strong>de</strong>r Rippen <strong>de</strong>utliche Knoten ausbil<strong>de</strong>n.<br />
Ein Exomplar von 52 m. m. Länge aus <strong>de</strong>n oberen Iserscbi cbten von Iser-Wtelno ist zu<br />
scblecbt erhalten, um die Charaktere <strong>de</strong>r Berippung erkennen zu lassen. Es ist dies das einzige<br />
bisber in diesen Schicbten aufgefund ene Exemplar.<br />
Am mannigfaltigsten ist die Entwickelung <strong>de</strong>r Formen in <strong>de</strong>n Baculi tenm ergeln ; es li egen<br />
bier zunäcbst Exemplare vor, welche in Bezug anf die Beril)pnng ganz mit <strong>de</strong>n ziemli ch grob gerippten<br />
von Teplitz übereinstimmen ; namentlich von Priesen, Böhmiscb-liamnitz, Wal<strong>de</strong>k, südlich<br />
Böhmisch-Leipa, Dneboh bei Münchengrätz.<br />
Neben diesen gröber gerippten fin<strong>de</strong>n sich fein er, oft sogar sehr fein gerippte, bei <strong>de</strong>nen sich<br />
di e gröberen .Rippen in eine grosse Anzabl (5-6) feinerer zertheilt; die gröberen Rippen scbwellen<br />
an <strong>de</strong>n Theilungsstellen manchmal zu länglichen, knotigen Wülsten an. Solche Exemplare liegen namentlich<br />
von Dn eboh und Priesen vor.<br />
Mehr als die zerdrückten Exemplare aus <strong>de</strong>n Mergeln haben die schön erhaltenen verkiesten<br />
Exemplare aus <strong>de</strong>n Priesener Schi chten von L enesic zur Erkenntniss dieser Art beigetragen, von <strong>de</strong>nen<br />
unsere Taf. 13 gelungene Darstellungen von Dr. Schlönb ach's Hand enthält. In neuerer Zeit erhielt<br />
ich noch grösser e Exemplare von <strong>de</strong>m genann ten Fundorte, <strong>de</strong>ren Masse folgen<strong>de</strong> sind: ganze Höhe<br />
25 m. m., Höhe <strong>de</strong>r letzten Windung 17 m. m., in <strong>de</strong>r Windungsebene 9 m. m., Nabelweite 4 m. m.,<br />
Breite <strong>de</strong>r Mundöffnung 14 m m. Die Rippen vervierfachen sich etwa in <strong>de</strong>r halben Höhe <strong>de</strong>r<br />
Seiten, ohne irgend welche Knoten zu bil<strong>de</strong>n. Längs <strong>de</strong>r Syphonallinie zieht sich ein <strong>de</strong>utliches<br />
2 m. m. breites Band. Die Loben stimmen mit <strong>de</strong>r T. 13, F. 1 c. gegebenen Abbildung, sind aber<br />
no ch <strong>de</strong>utli cher erhalten und zeigen, dass <strong>de</strong>r centrale Dorsallobus dreispitzig war.<br />
E s ist keine Frage, dass j ene Formen, welche Orbigny mit <strong>de</strong>m Namen Scaph. Geinitzi (ProeIr.<br />
II, p. 214 Et. 22, Nr. 58) hat hezeichnen wollen, in elen Bereich <strong>de</strong>r oben fixirten Species gehörten.<br />
Dagegen halten wir es auch für höchst wahrscheinlich, dass <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n neueren Autoren meistens<br />
in die Cenomanstufe gestellte Sc. obliquus Sow., welcher nach seines Autors Angabe im Chalk und<br />
Chalkmarl Englands vorkommen soll, dieselbe Art darstellt.<br />
Sollte sich diese Vermutbung, über die man nach Sowerby's Beschreibung und Abbildungen<br />
nicht sich er entschei<strong>de</strong>n kann , durch Vergl eichung von engli schen Typen bestätigen, so wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Name Sc. obliquus statt Sc. Geinitzi anzunehm en sein.<br />
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val'. Sc. binodosus, Röm. Taf. 14, Fig. 13.<br />
) Zuerst erhielten wir eine Wohnkammer mit zwei Reih en von Knoten aus <strong>de</strong>m Sandsteine<br />
~l e r' Chlomeker Schicbten von WinaI-itz bei J ungb unzlau, später konnten wir ein verl<strong>de</strong>stes Exemplar<br />
von Leneschitz aus <strong>de</strong>r Sammlung <strong>de</strong>s H, v. Unger vergleichen unel endlich fand ich im Juli 1871<br />
einige Exemplare <strong>de</strong>rselben Dimp,nsionen in <strong>de</strong>n Sphaerosi<strong>de</strong>ritlmollen, welche <strong>de</strong>n hö chsten Schichten<br />
<strong>de</strong>r Bakulitenthone von Priesen eingelagert sind.<br />
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