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Belemllites Ianccolatus, Suw. Taf. 11 , Fig. 6, 7.<br />
Sowerby Minel'. Conchol. Taf. 600 F. 8, 9. Geinitz, das Qua<strong>de</strong>rsandstein-Gebirge. Taf. 6 Fig. 3,4, 5.<br />
Das besterhaltene Exemplar von Koj etitz ist 81 m. m. lang, am Alveolaren<strong>de</strong> 9 m. m. breit<br />
und ebenso hoch. An <strong>de</strong>r dicksten Stelle, gegen das untere En<strong>de</strong> hin, ist di e Breite 13 1 / 2<br />
m. m. E s<br />
stimmt mit <strong>de</strong>n vo n Geini tz gegebenen Abbildungen überein , zeigt aber noch zu je<strong>de</strong>r Seite zwei<br />
L ängofl1rchen, die sich bis zu zwei Dritteln <strong>de</strong>r ganzen Länge ziehen.<br />
Von dieser im Allgemeinen sehr seltenen Ar t. haben wir gleichwohl eine grössere Anzahl im<br />
Laufe <strong>de</strong>r letzten Jahre mit genauer Berücksichtigung ihrer Lagerstätten gesammelter Exemplare untersn<br />
c.hen können. Dieselb en stamm en sämmtlich aus <strong>de</strong>n cenomanen Schichten und zwar liegen vor:<br />
ph aseo lin ~,<br />
Von Nebov id bei Kolin 2 Exempl are aus <strong>de</strong>n dortigen kalkigen Schichten mit Terehratula<br />
üb er welche in <strong>de</strong>m Archive <strong>de</strong>r L an<strong>de</strong>sdurchforschung *) Niih eres mitgetheilt ist.<br />
Von Radowesnitz (Radovesnice) bei Kolin ebenfalls 2 Exemplare :?Us <strong>de</strong>n dortigen Korycaner<br />
Schicht en mit Acteonella miIli~ris. (Arch. p. 199.)<br />
Von K ojctitz (Kojet.ice) bei E Ibekosteletz aus glaukonitisc"t-mergeli gen Schi d1ten, welche dort<br />
unmittelbar un ter <strong>de</strong>m Diluvium sich find en, 18 Exemplare, worunter 1 ganz vollständiges, im Prager<br />
Museum . Exemplare, worunter ebenfall s ein ganz vollständiges in <strong>de</strong>r Schl änbach'schen S:lmmlung,<br />
and ere von Pr Jf. Reuss freundlichst mitgetheilt. Die Exemphtre, welche an diesem Fundorte besond ers<br />
häufig sich gefun<strong>de</strong>n haben, zeichnen sich üb erdies durch ihre ausseror<strong>de</strong>ntlich schöne Erhaltung und<br />
kräfti ge E ntwickelung aus.<br />
Von Holttbitz (Holubice) unweit Kralup 12 Exemplare, wo runter 6 voll ständige, di e in<strong>de</strong>ssen<br />
weniger gut erl1alten sind als di e vorigen. (Auch üb er di ese Lagerstätte gib t das Archiv p. 2;n<br />
nähere N acbri cht.)<br />
Von Cdslatt aus <strong>de</strong>m eisenschüssigen Sandstein am Teiche "na svomo3 i" .<br />
Archi v p. 207.)<br />
(Vergleiche<br />
Prof. Geinitz rechnet zu di eser Art a ucl~ die Exemplare von Belemniten, die in <strong>de</strong>m Plänerkalke<br />
yon Strehlen bei Dres<strong>de</strong>n und in Hunclorf bei Teplitz (Teplitzer Schichten) gefund en wer<strong>de</strong>n;<br />
ich glaube aber genug Grund zu haben, um sie als eigene Art aufstellen zu können.<br />
ßclcmnitcs Strehlen!3is F r. T. 1G, F. 10.<br />
(ßelemnites minimus, Lister bei Reuss 1. p. 21. - Geinitz, Charakt. Taf. 17, F. 33 a. b .)<br />
Bish er wur<strong>de</strong>n in Böhmen nur wenige Fragmenle di esel' Art gefun<strong>de</strong>n , di e sich jetzt theils in<br />
drr Sammlung <strong>de</strong>s Hofmineralienkabin ets zu Wien, theils in <strong>de</strong>r Schl önbach'schen Sammlung vorfin<strong>de</strong>n,<br />
die ich aber leid er ni cllt selbst zu untersuchen Gelegenh eit fand . Dafür hatte ich (im Febru ar 1871 )<br />
Gelegenh eit, die Exemplare <strong>de</strong>s Museums zu Dres<strong>de</strong>n zu ~ tudi e r en , welche aus Schicht.en <strong>de</strong>sselben<br />
Alters herstammen (von treblel1), wi e die von H undorf bei Teplitz.<br />
(Die vergli chenen Exemplare <strong>de</strong>r Dresdn er Sammlung sind Nr. 204, 205, 206.)<br />
'') Dl'. Ant. Frii:: Paläon tologischc U ntcl'ouchungen <strong>de</strong>r einzelnen Schichten in <strong>de</strong>r böllmischen Kreillefo rmation p. 200.