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Höhe <strong>de</strong>r vorletzten Windung . . . 6 m. m.<br />
Nabelweite . . 13 "<br />
Prof. Reuss führt auch diese Art aus <strong>de</strong>m Bakulitenthone von Postelberg sowie aus <strong>de</strong>m<br />
Pyropenconglomerat von Ti'iblit~ an.<br />
Auffallend ist, dass di ese Art in Priesen am rechten EIbeufer bisher nicht gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>.<br />
Vergleichung. Gross ist die Aehnlickheit <strong>de</strong>r jungen Exemplare mit Ammonites Bravaisianus,<br />
welcher aber einen ungekerbten Kiel besitzen soll. Ammonites Octatoorensis Stol. (Irr. p. 56 T. 32<br />
F. 2) ist auch ähnli ch, aber hat nur eine Knotenreihe neben <strong>de</strong>m Kiele und dafür eine an<strong>de</strong>re über<br />
<strong>de</strong>r Naht und von <strong>de</strong>r letzteren aus oft gegabelte Rippen. Zu vergleichen wäre noch Ammonites<br />
serrato-carinatus, Stol., welcher in<strong>de</strong>ssen eine grösscre Anzahl von Knotenreihen besitzt.<br />
Ammonites Neptuni, ·Gein. (Qua<strong>de</strong>r Geb. Taf. IH. Fig. 3) Taf. 3, Fig. 4.<br />
Taf. 14, F ig. 3.<br />
Es liegt ein schön es Exemplar von 30 m. m. Durchmesser aus <strong>de</strong>m grauen Kalke (<strong>de</strong>r Mallnitzer<br />
Schichten) vom rechten Egerufer bei Laun vor.<br />
Dr. Schlönbach r echnete auch das auf T. 14, F . 3 abgebil<strong>de</strong>te Exemplar, das aus Priesen<br />
stammt und sich in <strong>de</strong>r Samml un g <strong>de</strong>s Herrn v. Unger befind et, zu di ser Art.<br />
Ich konnte das Original nicht vergleichen, vGrmuthe aber, dass es ein verdrücktes Exemplar<br />
<strong>de</strong>s Ammonites <strong>de</strong>ntatocarinatus Röm. ist, welchen ich neuerer Zeit meh rfach in <strong>de</strong>n Sphaero si<strong>de</strong>ritkugeln<br />
bei Priesen vorfand. (Siehe Taf. 16.)<br />
Ammonites Woolgari, Mant., Sharpe. Taf. 2, Taf. 3, Fig. 1, 2, 3. Taf. 4,<br />
F ig. 1, 2, Taf. 14, F ig. 6.<br />
(Ammonites rhotomagensis bei Reuss und Geini tz.)<br />
Von dieser wichtigen Art lag uns ein sehr reiches Material von zahlreichen Fundorten vo r,<br />
<strong>de</strong>ssen genaues Studium unzweifelhaft feststellte, dass <strong>de</strong>r Ammonites Woolgari ein e von Ammonites<br />
rhotomagensi5 verschie<strong>de</strong>ne Art ist, die einem höheren geologischen Horizonte angehört. Die typische<br />
Form <strong>de</strong>s Ammonites rhotomngensis wie sie in Frankreich und England vorkommt, wur<strong>de</strong> bisher we<strong>de</strong>r<br />
in Böhmen noch in Sachsen vorgefun<strong>de</strong>n.<br />
Der Hauptfundort, nämlich <strong>de</strong>r Weisse Berg bei Prag, lieferte über 50 Exemplare, unter <strong>de</strong>nen<br />
drei Formen uuterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />
a) Typische Form, die genau mit <strong>de</strong>n Abbildungen von Mantel und Sharpe üb ereinstimmt.<br />
Dieselbe hat sehr starke Knoten, beson<strong>de</strong>rs auf <strong>de</strong>r SiphonaIseite. (Taf. 4, Fig. 1, 2.)<br />
b) Form mit dünnen Rippen und weniger starken Knoten. (Taf. 3, Fig. 2.)<br />
c) Mehr involtäe Fm'm mit verkehrt eifö rmiger Mundöffnung. Die an <strong>de</strong>r Naht stehend en<br />
Knoten bleiben längere Zeit die stärksten und stehen entfernter als bei <strong>de</strong>r typischen Form, <strong>de</strong>nn es<br />
kommen etwa nur 6 auf j e<strong>de</strong> innere Wind ung. (Taf. 3, Fig. 1.)