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Diese neue Art, welche ich an bei<strong>de</strong>n Ufern <strong>de</strong>r EIbe bei Wehlowic und Jensovic vorfanel<br />
und daher albinus benannte, hat bloss entfernte Aehnlichkeit mit Ammon. Martini d'Orb. (PI. 58,<br />
F. 7) aus <strong>de</strong>m Neocom und erinnert auch an <strong>de</strong>n bei uns in jüngeren Schichten vorkommen<strong>de</strong>n Ammonites<br />
Germari.<br />
Bis zur Auffindung von Exemplaren, welche die Rückenseite besser erhalten haben wer<strong>de</strong>n,<br />
muss die genauere Vergleichung mit <strong>de</strong>n genannten Arten unterbleiben.<br />
29<br />
Ammonites Bravaisianus, d'Orb. Tilf. 8, Fig. 5, Taf. 16, Fig. 4.<br />
Zuerst fand en wir nur ein klein es· Fragment dieses kleinen aber sehr bezeichnen<strong>de</strong>n Ammoniten<br />
in <strong>de</strong>n grauen kalkigen Plänern <strong>de</strong>r Weissenberger Schichten. am EIbeufer unterhalb <strong>de</strong>r Stadt<br />
Melnik. Später zeigte es sich, dass diese Art eine grö ssere Verbreitung habe und auch in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Schichten <strong>de</strong>r Weissenberger, Mallnitzer !lnd Iser-Schichteu vorkomme.<br />
So fand ich dieselb e im vorigen Jahre bei Semic und Pierov, sowie in <strong>de</strong>m grauen Kalke<br />
<strong>de</strong>r Mallnitzcr Schichten am rechten Egerufer bei Laun.<br />
Dr. Schlönbach sammelte zwei Fragmente in <strong>de</strong>n Iser-Schichten bei Bischitz.<br />
Einige junge, nicht genau bestimmbare Exemplare <strong>de</strong>uten darauf hin, dass· diese Art auch.<br />
<strong>de</strong>m Plänerzuge,. <strong>de</strong>r sich v@n Sbyslav nach Sü<strong>de</strong>n zieht, nicht gefehlt hat.<br />
Ammonites Germari, Reuss. (1. p. 22, Taf. 7, Fig. 10.): Taf. 14, Fjg. 1, 2.<br />
Taf. 16, Fig. 7.<br />
Das Museum besitzt gegenwärtig einige ganze, prachtvoll erhaltene' Exemplare in verkiestem<br />
Zustan<strong>de</strong> von Len eschitz bei Laun (Fig. 1), die erst im Sommer 187.0 daselbst unter etwa 20.000<br />
Stück an <strong>de</strong>m genannten Orte eingesammelten Petrefac'ten aufgefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n.<br />
Früher besass das Museum k, in Exemplar und das. Fig. 2 abgebild,ete Windungsfragment<br />
rührte aus <strong>de</strong>r Sammlung <strong>de</strong>s Herrn v. Vnger her.<br />
Einzelne Windungsfragmente, dle in di esem Jahre 1871 gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>uten darauf hin,<br />
dass diese seltene Art eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>re Grösse erreicht hat, als man ursprünglich ann ehmen konnte.<br />
Eines <strong>de</strong>rselb en, das noch nicht <strong>de</strong>r Wohnkammer angehört, zeigt sammt Kiel 20 m. m. Höhe un el<br />
18 m. m. Breite.<br />
Ausser<strong>de</strong>m belehren uns manche Fragmente, dass <strong>de</strong>r gekerbte Theil <strong>de</strong>r Kieles auf <strong>de</strong>m<br />
glatten,. ebenfalls kielal'tig vorspringen<strong>de</strong>n Sipho aufgelagert war. Wenn. <strong>de</strong>r gekerbte Kiel abgerieben.<br />
ist, kann man leicht <strong>de</strong>n Sipho als einen glatten Kiel ansehen.<br />
Im Jahre 1870 gelang es mir einen neuen Fundort <strong>de</strong>s Ammonites Gm'mani zu entd'ecken<br />
und zwar in einem Wasserrisse <strong>de</strong>r Priesener Schi chten bei Wrschowitz unweit Laun.<br />
Daselbst komm en die Petrefakten in <strong>de</strong>m Bekulitenthone nur in <strong>de</strong>m gewöhnlichen zerdrückten<br />
Zustan<strong>de</strong> vor, wie bei Priesen nnd höchstens 2 Windungen sind verkiest.<br />
Das grösste Exemplar zeigt fol gen<strong>de</strong> Masse:<br />
Ganze Höhe 35 m. m.<br />
Höhe <strong>de</strong>r letzten Windung 12 "