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Bei Ammonites tridorsatus sind die Seiten flächer, gegen <strong>de</strong>n Nabel fast senkrecht abfallend<br />
Die Seitenflächen sind mit regelmässigen stets einfachen Rippen be<strong>de</strong>ckt, welche an <strong>de</strong>r Suturfläche<br />
bis zum ersten Knoten leicht gebogen sind, und von <strong>de</strong>nen 25-27 auf einen Umgang kommen.<br />
Exemplare <strong>de</strong>s subtricarinatus von Sougraigne (And e) sollen <strong>de</strong>m Ammonites Westphalicus<br />
Stromb. sehr nahe stehen, <strong>de</strong>r letztere soll sich aber durch breitere Mundöffnung und häufigere Gabelung<br />
<strong>de</strong>r Rippen unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Nach Schlüter scheint die Art in Bezug auf Verhältnisse zwischen Breite und Höhe und auf<br />
Zahl <strong>de</strong>r Rippen stärker zu variiren als Strombek angibt.<br />
Ammonites Texanus. Roem. Taf. 6, Fig. 5.<br />
Genau mit Schlütel"s Beschreibung und Abbildung (Beitr. j üng. Ammoneen etc., p. 32,<br />
Taf. 6, Fig. 1-3) stimmen 3 Fragmente verschie<strong>de</strong>ner Windungen eines Individuums aus <strong>de</strong>m Baculitenmergel,<br />
knapp unteT <strong>de</strong>r Wechsellagerung <strong>de</strong>rselben mit <strong>de</strong>n Chlomeker Sandsteinen von Winal'itz<br />
unweit Jungb un zlau. Das grösste Fragment besitzt 40 m. m. Höhe <strong>de</strong>r Windung und 50 m. m.<br />
Länge. 6 Rippen, welche die gleiche Breite haben, wie ihre Zwischenräume.<br />
Die Knoten, welche zunächst <strong>de</strong>r Naht li egen, sind radial verlängert, die gegen <strong>de</strong>n Rücken<br />
befindlichen quer.<br />
Ammonites Albinus, Fr. Taf. 6, Fig. 4.<br />
Kleiner Ammonit von geringer Involution, bei <strong>de</strong>m Breite und Höhe <strong>de</strong>r Windungen ungefähr<br />
gleich zu sein scheinen. Die Masse, soweit sie an <strong>de</strong>m einzigen vorhan<strong>de</strong>nen Exemplare - einem<br />
wohlerhaltenen Abdruck <strong>de</strong>r einen Seite und <strong>de</strong>r Hälfte <strong>de</strong>s Rückens - zu entnehmen sind, betragen :<br />
Ganzer Durchmesser 40 m. m.<br />
Höhe <strong>de</strong>r letzten Windung . 15 n<br />
Ni cht involuter Theil <strong>de</strong>r vorletzten Windung 5<br />
Weite <strong>de</strong>s Nabels 18<br />
. Die Seiten sind mit schwach sichelförmig geschwungenen Rippen geziert, von <strong>de</strong>nen abwechslend<br />
eine stark und eine viel schwächer ist; nach innen zu liegen auch wohl zwei . schwächere<br />
zwischen zwei starken und bei <strong>de</strong>n innersten Windungen wird <strong>de</strong>r Gegensatz zwischen stärkeren und<br />
schwächeren Rippen verschwin<strong>de</strong>nd. Während di e schwächeren Rippen glatt sind, tragen die stärkm'en,<br />
von <strong>de</strong>nen etwa 17-18 auf einen Umgang kommen, je zwei kräftige Knoten, von <strong>de</strong>nen sich<br />
einer üb er <strong>de</strong>r Naht, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re ganz nahe An <strong>de</strong>r Umbiegung zum Rücken befin<strong>de</strong>t; von letzterem<br />
Knoten aus tritt die Richtung <strong>de</strong>r Rippen gegen vorn, welche schon auf <strong>de</strong>r Seite 'bemerklich ist,<br />
viel entschie<strong>de</strong>ner hervor. Dei' Rücken selbst besitzt einen auf je<strong>de</strong>r Seite von einer seichten Furche<br />
ein gesch lossenen Kiel; ob dieser glatt o<strong>de</strong>r gekerbt war, lässt sich nicht mit Bestimmtheit erkennen,<br />
doch scheint ersteres <strong>de</strong>r Fall zu sein.<br />
Das Exemplar stammt aUf; <strong>de</strong>n dunkelgrauen sandigen Kalkmergeln mit Glaukocitkörnchen,<br />
welche bei Wehlovice üb er <strong>de</strong>m fischführen<strong>de</strong>n Pläner·Baustein folgen.<br />
Ein weniger gut erhaltenes aber anscheinend <strong>de</strong>rselben Art angehöriges Exemplar stammt<br />
aus <strong>de</strong>n grauen Mergelkalken von Jensovic, die unmittelbal' unter <strong>de</strong>m Fis chplänar ihr Niveau haben.