Diplomarbeit

(Quelle: http://www.efficomm.com/dm-services/aktuelles/m50plus1.html. 2006)
[22.12.2006]
Die Auswirkungen des demografischen Wandels zeigen sich auch (nach Kistler
& Hilpert, 2001) daran, dass die Arbeitslosenquote der 55- bis 59- Jährigen
und diejenige der 60-Jährigen und Älteren von einem doppelt so hohen
Ausgangswert noch stärker angestiegen ist, als diejenige des Durchschnitts
aller anderen Altersgruppen (vgl. Kistler & Hilpert, 2001). Bei einer weiteren
Differenzierung nach Arbeitsmarktbezirken wird deutlich, dass Arbeitslosigkeit
Älterer gerade in den Bezirken vorrangig vorkommt, in denen sonst recht gute
Arbeitsverhältnisse herrschen und die sich durch eine Wirtschaftskraft und
einen hohen Anteil an modernen Dienstleistungs- und Industriebetrieben
auszeichnen. Bei den Bezirken, in denen das Stadium des ökonomischen
Strukturwandels weit fortgeschritten ist, ist für ältere Erwerbspersonen mit
massiven Beschäftigungsproblemen zu rechnen; diese Bezirke sind Vorboten
der zukünftigen Arbeitslandschaft (vgl. ebd.).
Viele der heutigen älteren Arbeitnehmer sind benachteiligt, durch formale
Ausbildungsmängel und geringe berufliche Fort- und Weiterbildung (vgl.
Naegele, 2001).
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