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Nr. 11 / November 2011 - Die Pause (PDF, 5016 kb) - KV Schweiz

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äTSel<br />

Tal<br />

Fluss<br />

Berg<br />

Stadt<br />

Kapelle<br />

Dorf<br />

See<br />

Region<br />

Pass<br />

45<br />

<strong>Die</strong> Kapelle<br />

Vielleicht wissen Sie noch nicht, wohin Ihr nächster Ausflug<br />

führen soll. Wir hätten da einen interessanten Tipp. Wohin es geht,<br />

müssen Sie allerdings selber herausfinden. Wenn Sie uns die<br />

Lösung schicken, nehmen Sie an der Verlosung von drei Tageskarten<br />

der SBB (gültig mit Halbtax) im Wert von CHF 64.– teil.<br />

3 SBB-Tageskarten<br />

zu gewinnen!<br />

Eine wunderbare Landschaft. Im Herbst<br />

sind die Laubbäume in den Hängen golden,<br />

es scheint zu glühen. <strong>Die</strong> Aussicht<br />

von der Terrasse der kleinen Gaststätte,<br />

wo wir sitzen, ist lieblich und grossartig<br />

zugleich. Man sieht weit ins Tal hinauf,<br />

von dem wiederum viele kleine Täler abzweigen.<br />

Rechts und nicht weit erkennt<br />

man den Pizzin, in der Ferne den Monte<br />

Rosa, und wenn der Blick auf die andere<br />

Talseite schwenkt, so staunt man über das<br />

kleine Dorf, das einsam auf einem Hügel<br />

liegt. Ein paar Häuser, eine Kirche. Eine<br />

Seilbahn führt steil hinauf.<br />

Eigentlich wollten wir dahin. Wir kamen<br />

von einem Ort am See. <strong>Die</strong> Stadt ist<br />

bekannt für ihren grossen Platz, und man<br />

denkt hier gerne an Leoparden. Wir entschieden<br />

uns für dieses sich lang hinziehende<br />

Tal, das nach Italien führt, machten<br />

zuerst Halt in einem kleinen Dorf, wo<br />

sich viele junge Leute tummelten. Sie wollen<br />

alle Schauspieler, Gaukler, Clowns<br />

und Bewegungskünstler werden. Es war<br />

gerade Tag der offenen Tür und so sahen<br />

wir unverhofft eine Aufführung. In einer<br />

Palestra gab ein Mann am Schlagzeug<br />

den Takt. <strong>Die</strong> jungen Leute bewegten sich<br />

zu den Rhythmen und erzählten mit ihren<br />

Körpern Geschichten.<br />

Dann gings also weiter, wir waren mit<br />

dem Auto unterwegs. <strong>Die</strong> Strasse schlängelte<br />

sich talaufwärts. Ab und zu überquerten<br />

wir die Geleise der Bahn, die<br />

durch hundert Täler fährt. Nach etwa<br />

zwanzig Minuten kamen wir zu einer Art<br />

Mini-Verkehrsknotenpunkt: ein kleiner,<br />

einsamer Bahnhof und zwei Bergbahntalstationen.<br />

<strong>Die</strong> Fahrt zum besagten<br />

Dorf hatten wir knapp verpasst, also entschieden<br />

wir uns für die Alternative und<br />

schon sassen wir in den knallgelben Vierergondeln<br />

und schwebten in die Höhe.<br />

Oben angekommen fanden wir einen<br />

idealen Ausgangspunkt für kürzere und<br />

längere Wanderungen: weiter hinauf zu<br />

einem Monte oder auf alten Säumerpfaden<br />

in Täler oder eine Rundtour über<br />

Wiesen, durch Wälder, vorbei an herausgeputzten<br />

Rustici und Bächen. Wir entschieden<br />

uns für den Rundweg und<br />

machten, kurz bevor wir zur Kapelle kamen,<br />

einen Abstecher ins Hochmoor. Fast<br />

magisch war hier das Herbstlicht. Wären<br />

wir weiter gelaufen, steil hinunter, wir<br />

hätten ein Tal erreicht und später ein Dorf.<br />

Hier spielt Max Frischs Erzählung «Der<br />

Mensch erscheint im Holozän».<br />

Nun bogen wir rechts ab und kamen<br />

nach einer Senkung zu einer kleinen romanischen<br />

Kapelle. Wir waren sehr überrascht,<br />

hier einen Ort der Stille zu finden.<br />

Es war fast unwirklich, ein Ort wie aus einer<br />

fernen Zeit. Später, als wir in dem besagten<br />

Garten sassen und die hausgemachte<br />

Torta di pane assen, ins Tal und<br />

eben zum gegenüberliegenden einsamen<br />

Dorf blickten, sprachen wir nochmals<br />

über die Kapelle, wie schön sie sei. mur<br />

Wie heisst die Kapelle?<br />

Schicken, faxen oder mailen Sie das<br />

Lösungswort bis spätestens 06.12.20<strong>11</strong> an:<br />

Redaktion Context<br />

Postfach 1853, 8027 Zürich<br />

Fax 044 201 50 95<br />

raetsel@kvschweiz.ch<br />

Gewinnerin des letzten Georätsels<br />

(einer Übernachtung für zwei Personen):<br />

Nicole Roser-Bernath, Basel<br />

Lösungswort <strong>Nr</strong>. 10: Birrwil<br />

context <strong>11</strong> – 20<strong>11</strong>

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