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Naturnahe Abwasserbehandlung in La Gamba, Costa Rica

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Pflanzenreich entwickelt, die auch <strong>in</strong>ternational beachtlich ist: das kle<strong>in</strong>e <strong>La</strong>nd (60% der<br />

Fläche Österreichs) <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong> beherbergt 5% aller weltweit bekannten <strong>La</strong>ndlebewesen<br />

(vgl. GAEDE, 2006, 251).<br />

Die E<strong>in</strong>wohnerzahl <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong>s beträgt 4.075.261 (vgl. CIA, 2006, s.p.), wodurch sich<br />

e<strong>in</strong>e Bevölkerungsdichte von ca. 80 E<strong>in</strong>wohnern je km² ergibt. Damit ist <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong> h<strong>in</strong>ter<br />

El Salvador und Guatemala das am drittstärksten besiedelte <strong>La</strong>nd der amerikanischen<br />

Kont<strong>in</strong>ente. Innerhalb des <strong>La</strong>ndes verteilt sich die Bevölkerung sehr ungleich: zwei Drittel<br />

der E<strong>in</strong>wohner leben <strong>in</strong> der klimatisch begünstigten Region „Meseta Central“, <strong>in</strong> der sich<br />

auch die Hauptstadt San José bef<strong>in</strong>det, während die Tiefebenen nur vergleichsweise<br />

dünn besiedelt s<strong>in</strong>d. Der Anteil der Städte an der Bevölkerungsverteilung beträgt 60%.<br />

20% der Bevölkerung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der <strong>La</strong>ndwirtschaft tätig, die zu großen Teilen immer noch<br />

auf Subsistenz ausgerichtet ist. Daneben bestehen aber auch Bananen- und<br />

Kaffeeplantagen, welche die wichtigsten Exportprodukte erzeugen, sowie ausgedehnte<br />

Weideflächen. Insgesamt erwirtschaftet der Agrarsektor 9% des BIP. Der Anteil der<br />

Industrie liegt bei 30%, der von 22% der Erwerbstätigen geschaffen wird. Den wichtigsten<br />

Wirtschaftssektor stellt der Dienstleistungsbereich dar, dessen Anteil am BIP bei 61%<br />

liegt. Hier s<strong>in</strong>d 58% der Erwerbstätigen beschäftigt (vgl. CIA, 2006, s.p.). Vor allem der<br />

Tourismus ist e<strong>in</strong>e wichtige E<strong>in</strong>nahmequelle. Dadurch, dass das <strong>La</strong>nd bereits sehr früh<br />

auf „Ökotourismus“ setzte, können auch die Nationalparkgebiete, die immerh<strong>in</strong> 20% der<br />

Staatsfläche ausmachen ökonomisch genutzt werden (vgl. Gaede, 2006, 252). Das<br />

Brutto<strong>in</strong>landsprodukt lag 2004 bei 4670 US$ pro Kopf (vgl. Statistisches Bundesamt<br />

Deutschland, 2006, 392). Die UNO setzt <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong> bei e<strong>in</strong>er Reihung der Länder nach<br />

dem „Human Development Index“ auf den 48. Rang. Damit zählt es zu den 63 Ländern<br />

mit „hohem“ Entwicklungsstand (vgl. UNITED NATIONS DEVELOPMENT PROGRAMME, 2006,<br />

283).<br />

<strong>Naturnahe</strong> <strong>Abwasserbehandlung</strong> <strong>in</strong> <strong>La</strong> <strong>Gamba</strong>, <strong>Costa</strong> <strong>Rica</strong> 11 / 78

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