Scan (15 MB) - Deutscher Rat für Landespflege
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A. Veränderungen durch den Ausbau der Mosel<br />
1. Die Anhebung des Wasserspiegels<br />
Die Oberfläche wird gegenüber dem Mittelwasser um etwa<br />
25 v. H. vergrößert. Wenn die Mosel nicht gerade Hochwasser<br />
führt, scheint der Strom auf langen Flußabschnitten<br />
zum See geworden zu sein. Während das Hochwasser wie<br />
eh und je durc~ das Tal fließt und die Mosel zum reißenden<br />
Fluß machen kann, wird das Niederwasser mit den freifallenden<br />
Sand- und Kiesbänken fehlen. Alte Freunde der<br />
Mosel werden den naturnäheren, ungebändigten Strom vermissen.<br />
Doch auch die großen, weiten, wie Seen wirkenden<br />
und ganzjährig bleibenden Wasserflächen geben dem Tal<br />
einen besonder en Reiz. Sie werden viele Bewunderer finden,<br />
nicht nur unter den Wassersportlern.<br />
2. D i e B a u w e r k e<br />
Eine glückliche Hand bewiesen die Verantwortlichen bei<br />
der Einordnung der Staustellen in das Moseltal. Nicht nur<br />
schiffahrts-, strömungs- und wasserbautechnische Gründe<br />
spielten bei der Auswahl der Standorte fü r die Staustufen<br />
eine Rolle, sondern auch landschaftliche Überlegungen. In<br />
keinem Fall entstand eine harte Zäsur in der freien Landschaft,<br />
denn die Staustellen liegen jeweils an den Mosel-<br />
F. D. D.<br />
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Abb. 4<br />
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BEPFLA N ZUNGS PLAN<br />
28<br />
Abb.5