Regionale Netzwerke in München - Grüß Gott bei der Münchner ...
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Erfahrungen aus e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Kommune<br />
2<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>wesenar<strong>bei</strong>t und <strong>in</strong>novativen Projekten <strong>der</strong><br />
Jugendhilfe <strong>in</strong> Köln und wurde erstmals 2005 – damals<br />
noch mit dem Titel „Sozialraumorientierte Hilfsangebote<br />
<strong>in</strong> Köln“ – entwickelt. Geme<strong>in</strong>sam haben die LIGA <strong>der</strong><br />
freien Wohlfahrtsverbände <strong>in</strong> Köln, die Stadtverwaltung und<br />
die Politik dem Rat <strong>der</strong> Stadt Köln das Konzept vorgelegt,<br />
<strong>der</strong> es im Dezember 2005 und seitdem nach mehreren Verlängerungen<br />
zuletzt bis zum 31.12.2013 beschlossen hat.<br />
Die Sozialraumgebiete, Stadtteile o<strong>der</strong> Stadtviertel mit je<br />
20.000 – 30.000 E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohnern, weisen<br />
e<strong>in</strong>en hohen sozialen Belastungsgrad, e<strong>in</strong>e überdurchschnittlich<br />
hohe Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung,<br />
e<strong>in</strong> erhöhtes Aufkommen von Wohnungsnotfällen<br />
auf. In den Gebieten s<strong>in</strong>d Koord<strong>in</strong>ationsstellen e<strong>in</strong>gerichtet,<br />
zehn <strong>in</strong> freier und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> städtischer Trägerschaft.<br />
Bei den freien Trägern handelt es sich um jene, die im<br />
„Veedel“ verankert und vernetzt s<strong>in</strong>d.<br />
Die Koord<strong>in</strong>ationsstellen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> den Stadtteilen/<br />
vierteln:<br />
• Bickendorf/Westend/Ossendorf<br />
• Bil<strong>der</strong>stöckchen<br />
• Blumenberg/Chorweiler/Seeberg Nord<br />
• Bocklemünd/Mengenich<br />
• Buchheim/Buchforst<br />
• Höhenberg/V<strong>in</strong>gst<br />
• HumboldtGremberg/Kalk<br />
• Meschenich/Rondorf<br />
• MülheimNord/Keupstraße<br />
• Ostheim/Neubrück<br />
• PorzOst/F<strong>in</strong>kenberg/Gremberghoven/Eil<br />
Leitziel des Rahmenkonzeptes ist es, die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />
<strong>der</strong> Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner des Sozialraumgebietes<br />
zu verbessern.<br />
Handlungsleitend s<strong>in</strong>d da<strong>bei</strong> grundsätzliche Pr<strong>in</strong>zipien<br />
sozialräumlicher Ar<strong>bei</strong>t (nach Wolfgang H<strong>in</strong>te, Universität<br />
DuisburgEssen):<br />
• die Bedarfe und Interessen <strong>der</strong> Menschen s<strong>in</strong>d Anlass<br />
zum Handeln;<br />
• Stärkung <strong>der</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative – aktivierende Ar<strong>bei</strong>t vor<br />
betreuen<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t;<br />
• die personalen und sozialräumlichen Ressourcen<br />
werden genutzt;<br />
• Aktivitäten s<strong>in</strong>d zielgruppen und bereichsüber greifend;<br />
• Vernetzung; Kooperation <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen/Dienste/<br />
Akteur<strong>in</strong>nen und Akteure im Sozialraum.<br />
11 Sozialraumgebiete<br />
Soziale Benachteiligung<br />
<strong>der</strong> Bewohner<strong>in</strong>nen und<br />
Bewohner<br />
Auch Quartiere ohne<br />
beson<strong>der</strong>e Problemlagen<br />
E<strong>in</strong>wohnerzahl<br />
zwischen 20.000<br />
und 30.000<br />
1 Personalstelle pro<br />
Gebiet<br />
Quelle:<br />
IV/2 Integrierte Jugendhilfeund<br />
Schulentwicklungsplanung,<br />
15 Amt für Stadtentwicklung<br />
und Statistik<br />
Abbildung 20<br />
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