Regionale Netzwerke in München - Grüß Gott bei der Münchner ...
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Forum 5 5<br />
Vernetzung gibt‘s nicht kostenlos!<br />
In den meisten Konzepten wird die Teilnahme an <strong>Netzwerke</strong>n als Aufgabe beschrieben. In <strong>der</strong> täglichen Ar<strong>bei</strong>t ist<br />
diese Teilnahme jedoch – <strong>bei</strong> knappen Ressourcen – die oftmals e<strong>in</strong>fachste E<strong>in</strong>sparmöglichkeit. Nehmen daher die<br />
Verwaltung, Verbände und Träger ihren selbst formulierten Konzeptanspruch nicht ernst? Diese Frage soll diskutiert<br />
werden und es soll überlegt werden, was wichtig ist, damit Netzwerkbeteiligung als qualitativ notwendige Basisar<strong>bei</strong>t<br />
anerkannt und geleistet wird.<br />
Input<br />
Franz Schnitzlbaumer<br />
Kreisjugendr<strong>in</strong>g München-Stadt<br />
Volker Hausdorf<br />
Landeshauptstadt München,<br />
Sozialreferat, Stadtjugendamt (Input auf dem<br />
Fachtag vertreten durch den Mo<strong>der</strong>ator)<br />
Mo<strong>der</strong>ation<br />
Joachim Hayen<br />
Landeshaupt München,<br />
Sozialreferat, Sozialplanung<br />
Zunächst wurden die Ansichten von Seiten <strong>der</strong> Verwaltung<br />
und <strong>der</strong> Verbände/Trägerschaft dargestellt.<br />
Franz Schnitzlbaumer<br />
Die <strong>bei</strong>den Anliegen<br />
• Netzwerkar<strong>bei</strong>t als qualitativ notwendige Basisar<strong>bei</strong>t<br />
anerkennen und leisten und<br />
• Als Träger den selbstformulierten Konzeptanspruch<br />
ernst nehmen.<br />
werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufgabenstellung unseres Forums <strong>der</strong><br />
These gegenübergestellt, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong> täglichen Ar<strong>bei</strong>t –<br />
<strong>bei</strong> knappen Ressourcen – die Teilnahme an <strong>Netzwerke</strong>n<br />
die „oftmals e<strong>in</strong>fachste E<strong>in</strong>sparmöglichkeit“ sei.<br />
Dazu kann man erst e<strong>in</strong>mal feststellen: es stimmt <strong>bei</strong>des,<br />
aber es kommt – wie immer – auf die Details an.<br />
Ich kann aus <strong>der</strong> jüngeren Historie des Kreisjugendr<strong>in</strong>gs<br />
München-Stadt berichten, dass wir während <strong>der</strong> Konsolidierungsjahre<br />
von 2002 bis 2006 selbstverständlich alle<br />
Leistungen unserer Freizeitstätten auf den Prüfstand gestellt<br />
haben. Damals wurden die Teams <strong>in</strong> unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>und<br />
Jugende<strong>in</strong>richtungen aufgrund <strong>der</strong> Stadtratsbeschlüsse<br />
im Schnitt um 25% reduziert (also zumeist von vier auf<br />
drei Mitar<strong>bei</strong>ter<strong>in</strong>nen bzw. Mitar<strong>bei</strong>ter) und e<strong>in</strong>e Reihe von<br />
E<strong>in</strong>sparungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschäftsstelle und im technischen<br />
Bereich (z.B. Schließung <strong>der</strong> Betriebsmeis terei) umgesetzt.<br />
Natürlich wurde damals auch über die Zeiten diskutiert,<br />
die wir <strong>in</strong> Fach- und Koord<strong>in</strong>ationsgremien ar<strong>bei</strong>ten. So<br />
wurden <strong>bei</strong>spielsweise zeitlichen E<strong>in</strong>schränkungen <strong>bei</strong> den<br />
Ar<strong>bei</strong>tskreisen und Konferenzen vorgenommen, die wir selbst<br />
organisieren und auch für die Teilnahme an externen<br />
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