Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum - Löschgruppe Urbach
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umgewandelt. Am 24. Oktober 1939 folgten dann die Freiwilligen Feuerwehren. Sie<br />
wurden zu einer technischen Hilfspolizeitruppe für Hilfeleistungen bei öffentlichen<br />
Notständen aller Art, d.h. neben der Abwehr von Schadenfeuern zusätzlich auch zu<br />
Aufgaben im Rahmen des Luftschutzes erklärt. Gleichzeitig wurden alle Vereine<br />
und Verbände der Feuerwehr aufgelöst.<br />
<strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>-Elsdorf-Grengel um 1939<br />
Bei der Beschaffung von Geräten und Ausrüstung hatte die Wehr mit der<br />
Modernisierung einigermaßen Schritt gehalten. Schwierigkeiten bereitete jedoch<br />
der zunehmende Personalschwund, bedingt durch die Einberufung verschiedener<br />
Kameraden <strong>zum</strong> Wehrdienst.<br />
Im Januar 1940 bestand der Löschzug <strong>Urbach</strong> noch aus 33 Aktiven. Im März 1940<br />
wurden die Löschzüge 1 (Porz) und 2 (<strong>Urbach</strong>) personalbedingt zu einem neuen<br />
Löschzug 1 innerhalb der Gemeinde Porz zusammengelegt. Ab Mai 1940 wurden<br />
alle Mitglieder der Feuerwehr zu Hilfspolizeibeamten ernannt.<br />
Dem immer deutlicher zunehmenden Personalschwund begegnete man zunächst<br />
mit der Verstärkung des Löschzuges <strong>Urbach</strong> durch 6 Hitlerjungen, deren Anzahl in<br />
den folgenden Jahren noch anstieg.<br />
Bereits ab Dezember 1941 übernahm die <strong>Urbach</strong>er Wehr zusätzlich den<br />
Brandschutz für den Ortsteil Eil, da dort nur noch 3 Feuerwehrmänner zur Verfügung<br />
standen.<br />
Ab 1942 wurde in <strong>Urbach</strong> dann auf ältere Reservisten der Feuerwehr, ab 1944<br />
schließlich auf weibliche Hilfskräfte zurückgegriffen.<br />
Wie bei allen Feuerwehren, so galt es während des Zweiten Weltkrieges auch für<br />
die Feuerwehrkameraden aus <strong>Urbach</strong> und Elsdorf trotz dezimiertem Personalstand<br />
unzählige Einsätze zu bewältigen. Leider fehlt eine genau Zusammenstellung