Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum - Löschgruppe Urbach

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Grußwort des Löschgruppenführers Peter Christen Liebe Jubiläumsgäste und Freunde der Löschgruppe Urbach, als sich vor 100 Jahren Urbacher Männer zusammenschlossen und die heutige Löschgruppe Urbach-Elsdorf- Grengel gründeten, lag die Motivation der Männer darin, den in Not geratenen Mitbürgern, Nachbarn und Unternehmen bei Unglücksfällen schnelle und kompetente Hilfe zu leisten, gemeinsam das Schadensereignis zu bekämpfen und Schäden zu minimieren. Diese Bereitschaft, sich für den Nächsten zu engagieren und ein gemeinsames Ziel uneigennützig und ehrenamtlich zu verfolgen, ist auch heute noch die Grundlage der Feuerwehrtätigkeit der Mitglieder der Löschgruppe. Damals wie heute werden unzählige Stunden in die Ausbildung und den Einsatz investiert, sei es beim Schadensfeuer oder im Rahmen von Hilfeleistungen nach z.B. Stürmen und Regenfällen. Nicht selten stehen dabei Familie und Freundeskreis zurück. Dennoch hat sich das Umfeld der Freiwilligen Feuerwehren gerade in den letzten Jahren kolossal verändert. Die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten gerade in einer Großstadt wie Köln, der zunehmende Egoismus und die stetig wachsende Belastung am Arbeitsplatz sind mit Ursache dafür, dass die Freiwilligen Feuerwehren teilweise existenzbedrohende Nachwuchsprobleme sorgen. Hinzu kommen stetig gestiegene Anforderungen und Erwartungen an die Freiwillige Feuerwehren. Im Zeitalter von Effizienz und Rentabilität müssen sich auch die ehrenamtlichen Einheiten in einem zunehmenden Maße Beurteilungen nach Kostenund Nutzenaspekten stellen. Hieraus resultiert die Notwendigkeit, dass auch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sich in einem zunehmenden Maße zusätzlichen Aus- und Weiterbildungsgängen stellen müssen, um u.a. auf „moderne“ Gefahren außerhalb der klassischen Aufgabe Brandschutz, wie Gefahrstoff- und Umwelteinsätzen vorbereitet zu sein. Diese zusätzliche Belastung lässt die vielerorts noch bestehenden vereinsmäßigen Strukturen der Freiwilligen Feuerwehr verschwinden und in Richtung Semiprofessionalität entwickeln, wie sie unsere europäischen Nachbarländer teilweise bereits kennen.
Ihre Löschgruppe Urbach, meine sehr verehrten Jubiläumsgäste, stellt sich diesen Veränderungsprozessen selbstbewusst und nimmt diese Herausforderungen an. Mit einer eigenen Jugendfeuerwehr, attraktiven und interessanten Ausbildungsveranstaltungen, einem befriedigendem Fahrzeug- und Ausrüstungsstand sowie einer guten Kameradschaft bin ich mir sicher, dass die Löschgruppe auch weiterhin gute und kompetente Hilfe leisten können wird. Dennoch geht es auch zukünftig nicht ganz ohne Ihre Unterstützung und Hilfe! Die Politik muss die Rahmenbedingungen schaffen bzw. verbessern, die eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiw. Feuerwehr interessant und attraktiv machen. Hierzu gehört insbesondere die Bereitstellung ausreichender finanzieller Mittel, um eine technisch zeitgemäße und interessante Ausrüstung sicherzustellen. Des Weiteren muss die Anerkennung und die Honorierung des ehrenamtlichen Engagements verbessert werden, den Versprechungen der Politiker müssen Taten folgen. Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger können unsere Sache durch Werbung in Ihren Reihen unterstützen. Motivieren auch Sie für eine Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr, letztendlich profitieren Sie davon! Oder unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihre Mitgliedschaft in unserem im vergangenen Jahr gegründeten Förderverein. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen beim Besuch dieses Jubiläumswochenendes viel Spaß und Freude; nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich über die Arbeit Ihrer Freiwilligen Feuerwehr! Seien Sie versichert: Wir sind da, ganz gleich wo und wann Sie uns brauchen! Ihr Peter Christen -Löschgruppenführer-
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Seite 59 und 60:
27.06.1990 - Stromausfall am Flugha
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15.06.1992 - Balkonabsturz „In de
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27.07.1995 - Unwetter über Köln B
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01.05.1997 - FEU 7 in der Fuggerstr
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22.-28.12.1998 - Weihnachtshochwass
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04.08.2000 - GSG-Einsatz am Bahnhof
Seite 71:
Bis zur Drucklegung dieser Festzeit
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