Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum - Löschgruppe Urbach

01.05.1997 - FEU 7 in der Fuggerstr. Fa. Wohlfahrt
In der Nacht zum 1. Mai brennt die Speditionshalle der Fa. Wohlfahrt und löst einen
Großeinsatz der Kölner Feuerwehr aus. Die ersten ausrückenden Kräfte der
Löschgruppe verlegen mit dem Schlauchwagen alle 2000m B-Schlauch um die
Wasserversorgung sicherzustellen. Später wird von der Löschgruppe das Grosstanklöschfahrzeug
von der Porzer Wache geholt und ein Schaumangriff über eine
Drehleiter auf das Gebäude vorgetragen. Die Löscharbeiten ziehen sich über den
ganzen Tag hin.
13.06/14.06.1997 - Großwasserschaden am Parkplatz Flughafen
Während der Bauarbeiten der neuen Parkhäuser am Flughafen kommt es auf
einem provisorischen Parkplatz zu einem Großwasserschaden nach einem
Gewitter: Über 300 Urlauberfahrzeuge stehen bis über das Bodenblech „unter
Wasser". Während die Feuerwehr mit Pumptätigkeiten beginnt, werden die PKW´s
von Abschleppwagen geborgen. Doch die massive Pumptätigkeit von Berufs- und
freiwilliger Feuerwehr bringt nicht den gewünschten Erfolg; das Wasser fließt
ständig nach. Schließlich werden die Pumparbeiten eingestellt und am nächsten
Morgen erneut aufgenommen, was letztlich zum Erfolg führt.
27.11.1997 - Dramatischer Wohnungsbrand in Urbach
Kurz nach dem alljährlichen Aufstellen des Weihnachtsbaumes an der Urbacher
Kreuzung, kommt es zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand in der Marienburger
Straße. Der Wohnungsinhaber wird vermisst. Schließlich findet ihn der Urbacher
Atemschutztrupp in seinem Badezimmer. Trotz sofortiger Reanimation durch den
Notarzt kann nur noch sein Tod festgestellt werden.
26.12.1997 - Langer Sturmeinsatz im Falkenhorst an Weihnachten
Nach einem heftigen Sturm lösen sich Dachteile des Hochhauses „Im Falkenhorst
2". Ein Teil der Dachkonstruktion droht herabzustürzen. Die Urbacher Kameraden
schleppen über 300 Sandsäcke auf das Dach, mit deren Hilfe die Höhenrettungsgruppe
der BF das Dach sichert. Um die bereits abgerutschten Teile des Daches zu
sichern, wird der 55 m-Teleskopmast der Werkfeuerwehr Shell aus Köln-Godorf
angefordert, da die Höhe des Daches die Einsatzmöglichkeiten der normalen Kraftfahrdrehleiter
bei weitem übersteigt.
07.12.1998 - Bombenfund in Sürth
Feuerwehrgroßeinsatz nach einem Bombenfund! In Köln-Sürth müssen rund 500
Bewohner des Stadtteils ihre Häuser verlassen. Die Feuerwehrmänner aus Urbach
warnen die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen und sind an der Evakuierung
eines Altenheimes mit 145 Bewohnern beteiligt. Die Bewohner werden in die
Rodenkirchener Gesamtschule und in umliegende Krankenhäuser umquartiert.
Gegen 19:00 Uhr ist die Bombe durch Feuerwerker des Kampfmittelräumdienstes
entschärft und die Bewohner können in ihre Häuser zurückkehren.