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Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum - Löschgruppe Urbach

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Im darauffolgenden Jahr gab es einen erneuten Wechsel in der Führungsebene der<br />

<strong>Löschgruppe</strong>. Nach 10-jähriger Dienstzeit als <strong>Löschgruppe</strong>nführer gab Hans<br />

Gerhards 1994 das Amt in jüngere Hände. Peter Christen wurde sein Nachfolger.<br />

Brandmeister Stefan Plum unterstützte als Stellvertreter Peter Christen bei seiner<br />

verantwortungsvollen Aufgabe.<br />

HBM Gerhards blieb der Feuerwehr jedoch erhalten und nimmt bis heute die überörtliche<br />

Funktion des HBM-FF der Rufbereitschaft wahr.<br />

Mit der Lieferung eines nagelneuen LF 8/6 erhielt die <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong> erstmals<br />

ein Fahrzeug mit eingebautem Löschwassertank. Das bisherige LF 8 von 1977 entsprach<br />

nicht mehr dem Stand der Technik, wurde aber aufgrund seines gepflegten<br />

Gesamtzustandes als Übungsfahrzeug für die Jugendfeuerwehr Porz-Libur weiterverwendet.<br />

Ein seltenes <strong>Jubiläum</strong> konnte Kamerad Johann Busche aus der Alters- und Ehrenabteilung<br />

feiern: 60 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr kommt nicht allzu häufig vor.<br />

Aus diesem Grunde ließ sich die <strong>Löschgruppe</strong> etwas besonderes einfallen und holte<br />

Kamerad Busche samt Gattin mit einer alten Handdruckspritze zu Hause ab. Mit<br />

Muskelkraft und großem Festzug ging es dann im Laufschritt, das Jubelpaar auf<br />

dem Kutschbock, zur anschließenden Feier ins Vereinslokal Demmer.<br />

Die weitere Entwicklung der kommenden Jahre war in erster Linie durch Neubeschaffungen<br />

von besseren Atemschutzgeräten, dem weiteren Ausbau der Funktechnik<br />

durch neue Handfunkgeräte sowie die konsequente Verbesserung der persönlichen<br />

Schutzausrüstung (Nomex-Jacken) durch die Feuerwehr Köln gekennzeichnet.<br />

Ein namhafter Sponsor aus dem <strong>Urbach</strong>er Einsatzgebiet machte es zudem<br />

möglich, die Kameraden der <strong>Löschgruppe</strong> zusätzlich mit Nomex-Überhosen<br />

auszustatten, so dass auch hier in kürzester Zeit die Einsatzkleidung dem Stand der<br />

Berufsfeuerwehr angepasst werden konnte.<br />

Der alte Schlauchkraftwagen von 1968 wurde 1997 durch ein neuentwickeltes, modernes<br />

Fahrzeug ersetzt. Die Verlegung von langen Schlauchleitungen konnte<br />

durch ein verbessertes Lagerungssystem wesentlich erleichtert werden, so dass<br />

nur noch 2 - 3 Kameraden <strong>zum</strong> Betrieb des Fahrzeuges erforderlich sind.<br />

Im Jahre 1997 gab es einen erneuten Wechsel in der Führungsebene: BM Uwe<br />

Klein löste den bisherigen stellvertretenden <strong>Löschgruppe</strong>nführer BM Stefan Plum<br />

ab, da dieser zwischenzeitlich die Laufbahn als Berufsfeuerwehrmann eingeschlagen<br />

hatte.<br />

Mit der einzigen Werkfeuerwehr im <strong>Urbach</strong>er Einsatzgebiet, der Flughafenfeuerwehr<br />

Köln/Bonn verbindet die <strong>Löschgruppe</strong> ein freundschaftliches Verhältnis.<br />

Durch zahlreiche gemeinsame Übungen, aber auch Einsätze, sowie den jährlich<br />

stattfindenden Besuchen durch die Jugendfeuerwehr, entwickelten sich gute Kontakte.<br />

1998 ermöglichte die Flughafenfeuerwehr schließlich einen Aufenthalt von 10<br />

Kameraden der <strong>Löschgruppe</strong> im Brandhaus der Feuerwehr Aachen. In einem eigens<br />

dafür konzipierten Gebäude können Feuerwehrleute unter realistischen Bedingungen<br />

wie Rauch, Flammen und Hitze die Brandbekämpfung trainieren. Bei<br />

zahlreichen Übungen vom Zimmerbrand bis <strong>zum</strong> Flammenüberschlag „Flash-Over“<br />

wurde es für manchen Kameraden ein „heißer“ Tag.

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