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Integration von Kindern mit geistiger Behinderung

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Verhalten des Kindes. Dieses Interesse wurde auch durch Fragen an die Bezugsperson<br />

deutlich. Prinzipiell wurde <strong>von</strong> bekannten Personen (LehrerInnen, HortbetreuerInnen) sehr<br />

freundlich bzw. neutral auf das Kind reagiert.<br />

Verhalten des Kindes und der Bezugspersonen:<br />

Das Kind der Familie, bei der das Abholen des Bruders vom Hort beobachtet wurde, zeigte<br />

erst sehr unauffälliges und fröhliches Verhalten. Bei einer späteren Frustration wurde es<br />

ärgerlich und stur, was sich durch trotziges und teilweise autoaggressives Verhalten<br />

ausdrückte. Die Bezugsperson versuchte durch Versprechungen und Ablenkungen das Kind<br />

zu beruhigen, was aber erst später auf der Straße gelang.<br />

‣ Ausstiegssituation Fahrtendienstbus<br />

BetreuerInnen und FahrerInnen des Fahrtendienstbusses zeigten sehr freundliches,<br />

kompetentes und zuvorkommendes Verhalten gegenüber <strong>Kindern</strong> und Bezugspersonen.<br />

Benötigte Hilfestellungen wurden gegeben.<br />

Verhalten des Kindes und der Bezugspersonen:<br />

Die Kinder zeigten unauffälliges Verhalten und die Bezugspersonen verhielten sich<br />

gegenüber Personal und anderen <strong>Kindern</strong> freundlich und fröhlich.<br />

‣ Engeres Wohnumfeld<br />

Hier konnten sowohl bei unauffälligem, wie auch bei überraschenden Verhaltensweisen<br />

Blicke beobachtet werden. Vor dem Wohnhaus konnte beobachtet werden, dass sowohl bei<br />

auffälligem, wie auch bei unauffälligem Verhalten dem Kind verständnislose Blicke<br />

zugeworfen wurden. Es konnten aber auch freundliche Reaktionen, z.B. ein Lächeln,<br />

registriert werden.<br />

Verhalten des Kindes und der Bezugspersonen:<br />

Die Kinder zeigten teilweise großes Interesse an anderen <strong>Kindern</strong>, aber auch<br />

Teilnahmslosigkeit gegenüber anderen Personen war zu beobachten. Die Bezugspersonen<br />

zeigten sich gegenüber besser oder weniger bekannten Personen sehr freundlich und es kam<br />

oft zu kurzen Gesprächen. Es konnte aber auch beobachtet werden, dass die Bezugsperson<br />

eher distanziert auf Kontaktaufnahmen <strong>von</strong> NachbarInnen reagierten.<br />

6. Zusammenfassende Darstellung der Interviews<br />

In Anlehnung an die Beobachtungen und durch weitere Überlegungen hinsichtlich jener für<br />

diese Studie relevanter Themenbereiche wurden den Bezugspersonen im Rahmen der<br />

Interviews Fragen zu nachfolgenden Bereichen gestellt. Darüberhinaus wurden sie auch<br />

gebeten, Verbesserungsvorschläge zu machen.<br />

‣ Wohnsituation<br />

‣ Öffentliche Verkehrs<strong>mit</strong>tel<br />

‣ Freizeitangebote<br />

‣ Schulweg<br />

‣ Alltagssituationen<br />

‣ Reaktionen der Umgebung<br />

‣ Notfälle<br />

‣ Unterstützung bei der Entwicklung des Kindes<br />

‣ Zukunft des Kindes<br />

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