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PC Games Magazin XXL-Test in Extra-Beilage: Watch Dogs (Vorschau)

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ExtEndEd 06|14<br />

Überdrehter Ballerspaß: Im Kampf gegen die<br />

Hightech-Nazis können wir sogar zwei schwere MGs<br />

gleichzeitig verwenden.<br />

Die id Tech 5 setzt die Charaktere – hier den<br />

grausamen General Totenkopf –stimmungsvoll<br />

<strong>in</strong> Szene.<br />

Wolfenste<strong>in</strong>: The New Order<br />

Von: Felix Schütz und Tim-Philipp Hödl<br />

Trashig, kontrovers, brutal, zensiert: Bethesdas Ego-Shooter spaltet die Gemüter.<br />

Wo iSt diE WErtung?<br />

Obwohl Wolfenste<strong>in</strong> bereits am 20. Mai<br />

2014 erschienen ist, konnte uns Bethesda<br />

leider ke<strong>in</strong>e <strong>PC</strong>-Fassung vor unserem Redaktionsschluss<br />

(17. Mai) zur Verfügung<br />

stellen. Stattdessen lagen uns bis dah<strong>in</strong><br />

nur die Konsolenfassungen für Xbox One<br />

und Playstation 4 vor. Wir haben beide<br />

Versionen komplett durchgespielt. Alle<br />

Screenshots auf diesen Seiten haben wir<br />

mit der PS4-Fassung erstellt, die grafisch<br />

nahezu identisch mit der <strong>PC</strong>-Version ist.<br />

Trotzdem erlauben wir uns unter diesen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen ke<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>ale Wertung für die<br />

<strong>PC</strong>-Fassung – immerh<strong>in</strong> können wir so weder<br />

die Maus-Tastatur-Steuerung noch die<br />

technische Umsetzung beurteilen.<br />

Wann und wo gibt‘s die Wertung zur <strong>PC</strong>-<br />

Fassung von Wolfenste<strong>in</strong>: the new order?<br />

Wenn ihr diese Zeilen lest, f<strong>in</strong>det ihr das<br />

f<strong>in</strong>ale <strong>PC</strong>-Urteil bereits <strong>in</strong> unserem <strong>Test</strong>-<br />

Artikel auf www.pcgames.de. Dort gibt‘s<br />

auch e<strong>in</strong> umfangreiches <strong>Test</strong>-Video und<br />

e<strong>in</strong>en nützlichen Grafikvergleich.<br />

F<br />

ür Gesprächsstoff dürfte gesorgt<br />

se<strong>in</strong>: Das neue Wolfenste<strong>in</strong> entpuppt<br />

sich als gutes, aber auch<br />

kontroverses Action-Spiel, an dem sich die<br />

Geister scheiden dürften. Manche werden es<br />

als Ballerfest alter Schule feiern und sich an<br />

den heftigen Schießereien ergötzen. Anderen<br />

könnte die ambitionierte Story im Weg stehen,<br />

die sich oft nicht zwischen bitterem Ernst und<br />

heiterem Trash entscheiden kann.<br />

Erschreckendes Was-wäre-wenn-Szenario<br />

Der Eröffnungslevel von The New Order zeichnet<br />

e<strong>in</strong>en alternativen Geschichtsverlauf: Als<br />

William „B.J.“ Blazkowicz, Elite-Soldat und<br />

Traditionsheld der Wolfenste<strong>in</strong>-Reihe, erleben<br />

wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em fiktiven 1946, wie der Zweite<br />

Weltkrieg endet – und zwar zugunsten der<br />

Nazis. In e<strong>in</strong>er letzten Offensive stürmen wir<br />

noch die Burg des fiesen Nazi-Generals Totenkopf,<br />

kämpfen uns an e<strong>in</strong>em Strand durch<br />

Bunker und Schützengräben, wehren bizarre<br />

Roboter-Hunde ab und nehmen es mit hochgerüsteten<br />

Fe<strong>in</strong>dsoldaten auf. Das spielt sich<br />

zwar gut, begeistert aber noch nicht. Erst bei<br />

unserer Begegnung mit Totenkopf steigen<br />

Spannung und Spielspaß: Unser Team wird<br />

gefangengenommen und wir müssen darüber<br />

entscheiden, welcher unserer beiden Freunde<br />

se<strong>in</strong> Leben lassen muss. Diese Wahl wirkt sich<br />

sogar dezent auf den Spielverlauf aus: Sie bestimmt<br />

etwa, welchen Nebencharakteren wir<br />

später begegnen und ob wir Schlösser knacken<br />

oder stattdessen bestimmte Schaltkreise<br />

kurzschließen können.<br />

Danach macht das Spiel e<strong>in</strong>en gewaltigen<br />

Zeitsprung: Der schwer verletzte B.J.<br />

wird zum Pflegefall und verbr<strong>in</strong>gt 14 Jahre<br />

im Wachkoma. Erst im Jahr 1960 kommt er<br />

wieder zu sich – und f<strong>in</strong>det sich prompt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Welt wieder, die von den Nazis regiert<br />

wird. Unser Held fackelt nicht lange, sagt den<br />

Faschisten erneut den Kampf an und verbündet<br />

sich mit e<strong>in</strong>er Gruppe von tapferen Widerstandskämpfern.<br />

All das schildert das Spiel<br />

<strong>in</strong> gut gemachten Zwischensequenzen, aber<br />

auch <strong>in</strong> zig <strong>in</strong>neren Monologen, <strong>in</strong> denen B.J.<br />

mit tiefer Stimme se<strong>in</strong>en Gefühlen freien Lauf<br />

lässt – das soll den Helden glaubhafter machen,<br />

ist aber manchmal so dick und pathe-<br />

12 pcgames.de

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