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Bevor man die Technologie „Kompass“<br />
entwickelt, muss man unbekannte Bereiche<br />
der Insel mit Soldaten erkunden.<br />
Wie bereits im vierten Teil sehen die Katastrophen<br />
spektakulär aus, haben aber kaum Auswirkungen.<br />
Die Missionsbeschreibungen <strong>in</strong> der Kampagne s<strong>in</strong>d<br />
sehr humorvoll – klasse!<br />
sehende und lebendig wirkende<br />
Bananenrepublik auf. Ihr könnt<br />
entweder e<strong>in</strong>e 15 Missionen lange,<br />
kurzweilige und humorvolle Kampagne<br />
bestreiten oder gleich im beliebten<br />
Sandkastenmodus – sprich<br />
e<strong>in</strong>em Endlosmodus – loslegen.<br />
Die E<strong>in</strong>zelspielerkampagne taugt<br />
übrigens nicht nur hervorragend<br />
als e<strong>in</strong> langes und unterhaltsames<br />
Tutorial für Genreneue<strong>in</strong>steiger,<br />
sondern ist auch erstmals <strong>in</strong> der<br />
Seriengeschichte dank Zwischensequenzen<br />
aufwendig <strong>in</strong>szeniert.<br />
In beiden Modi müsst ihr wie<br />
gewohnt für den Abbau wichtiger<br />
Rohstoffe wie Eisenerz oder Kohle<br />
auf eurer Insel sorgen, anschließend<br />
aus den Materialien Verkaufsgüter<br />
produzieren und euch mit<br />
den Erlösen aus deren Verkauf um<br />
die Sorgen und Nöte der Tropen<strong>in</strong>sulaner<br />
kümmern.<br />
Wie schon <strong>in</strong> den Teilen zuvor<br />
werden euch diese Aufgaben nicht<br />
vor allzu große Herausforderungen<br />
stellen. Zum e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d die Produktionsketten<br />
für Genreverhältnisse<br />
kurz (das komplizierteste Beispiel<br />
für e<strong>in</strong>e Produktionskette s<strong>in</strong>d Autos:<br />
Aus Eisen und Kohle stellt man<br />
Stahl her, aus Stahl und dem Rohstoff<br />
Bauxit lassen sich dann Fahrzeuge<br />
fertigen) und zum anderen<br />
ist das überarbeitete Wirtschaftssystem<br />
auch auf dem höchsten<br />
Schwierigkeitsgrad eher mit e<strong>in</strong>em<br />
TanteEmmaLaden als der Frankfurter<br />
Börse zu vergleichen. So<br />
macht sich zum Beispiel e<strong>in</strong>e starke<br />
Überproduktion e<strong>in</strong>es bestimmten<br />
Guts im Spiel kaum bemerkbar und<br />
außerdem lassen sich <strong>in</strong> Teil 5 lukrative<br />
Handelsverträge mit anderen<br />
Nationen abschließen, die euch für<br />
e<strong>in</strong>e bestimmte Zeit regelmäßige,<br />
relativ hohe E<strong>in</strong>nahmen bescheren.<br />
Voraussetzung für solche Verträge<br />
ist lediglich, dass ihr genügend<br />
Schiffe euer Eigen nennt und gute<br />
Beziehungen zum Exportland pflegt.<br />
Vorsprung durch Technik<br />
Neu dazugekommen ist auch die<br />
Forschung, mit der ihr etwa neue<br />
Gebäudetypen freischaltet oder<br />
Verfassungsreformen durchsetzen<br />
könnt. Um forschen zu können,<br />
müsst ihr Entwicklungssgebäude<br />
wie die Bibliothek oder die Sternwarte<br />
bauen. Da aber <strong>in</strong> den Bauten<br />
Bürger mit e<strong>in</strong>em Hochschulabschluss<br />
arbeiten, müsst ihr die<br />
Arbeitskräfte entweder auf euren<br />
Universitäten langwierig ausbilden<br />
oder für viel Geld aus dem Ausland<br />
rekrutieren.<br />
Vor allem im Sandkastenmodus<br />
macht sich der technologische<br />
Gegen Ende des Spiels werden die meisten Bauwerke<br />
modernisiert wie etwa die riesigen Apartmentgebäude.<br />
In Teil 5 gründet ihr e<strong>in</strong>e eigene Diktatoren-Dynastie. Eure<br />
Söhne und Töchter könnt ihr als Gebäude-Manager e<strong>in</strong>setzen.<br />
06 | 2014<br />
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