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Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland

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15<br />

Bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

■ Bürgerschaftliches Engagement sichert<br />

Teilhabe und Integration für die Engagierten,<br />

aber auch für die, denen das<br />

Engagement gilt.<br />

■ Es bietet eine Antwort auf den demografischen<br />

Wandel, da es neue Formen der<br />

gesellschaftlichen Solidarität und des<br />

Miteinanders fördert. Engagement bietet<br />

zudem Chancen für ein aktives Alter.<br />

Bürgerinnen und Bürger möchten die<br />

Gesellschaft im Kleinen mitgestalten.<br />

Hierfür sollten Strukturen der Beteiligung,<br />

z. B. Bürgerbeteiligungsprozesse, Bürgerhaushalte<br />

u. a. geschaffen werden.<br />

■ Kommunen sollten dauerhafte und tragfähige<br />

Strukturen für bürgerschaftliches<br />

Engagement entwickeln und etablieren,<br />

die das Engagement der Bürgerinnen und<br />

Bürger fördern, begleiten und anerkennen.<br />

■ Interessierte Bürgerinnen und Bürger<br />

sollten für ein Engagement gewonnen<br />

und qualifiziert werden.<br />

■ Die Kommune sollte eine Anerkennungskultur<br />

für bürgerschaftliches Engagement<br />

entwickeln und soziales Engagement<br />

von Unternehmen fördern.<br />

■ Es braucht eine professionelle Struktur<br />

zum Ausbau und zur Pflege bürgerschaftlichen<br />

Engagements.<br />

Nahversorgung<br />

■ Um die Versorgung der Bevölkerung in<br />

den ländlichen Gemeinden, die nicht auf<br />

das Auto zurückgreifen können, mit den<br />

Artikeln des täglichen Bedarfs sicherzustellen,<br />

sollen neue Formen der Nahversorgung<br />

entwickelt werden.<br />

■ Die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie<br />

im nordwestlichen Südtondern werden<br />

im Frühjahr vorgelegt und sollten dann<br />

bei der Entwicklung alternativer Angebote<br />

berücksichtigt werden.<br />

Funktionsräume<br />

■ Gelingende interkommunale Kooperationen<br />

sind eine Voraussetzung für die<br />

Zukunftsfähigkeit <strong>Nordfriesland</strong>s.<br />

■ Bestehende punktuelle Kooperationen<br />

von Ämtern und Gemeinden werden<br />

zukünftig nicht mehr ausreichen.<br />

■ Den Ämtern und Gemeinden wird<br />

empfohlen, sich zu verbindlichen Funktionsräumen<br />

zusammenzuschließen und<br />

in diesen die wesentlichen Infrastrukturen<br />

an einem Standort zu konzentrieren.<br />

■ Regionale Initiativen hierzu sollten vom<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> als modellhaft, z. B.<br />

durch die Akquirierung von Fördermitteln,<br />

unterstützt werden.<br />

■ Darüber hinaus sollten innerhalb und<br />

außerhalb der <strong>Kreis</strong>verwaltung dauerhafte<br />

fachübergreifende Strukturen geschaffen<br />

werden, die das Thema demografische<br />

Entwicklung, Verstetigung des<br />

<strong>Masterplan</strong>s und die Realisierung der<br />

Handlungsempfehlungen voranbringen.<br />

■ Innerhalb der <strong>Kreis</strong>verwaltung könnte<br />

ein »Stab Demografie« langfristig fachbereichsübergreifende<br />

Themen weiterentwickeln<br />

und umsetzen.<br />

■ Strukturen außerhalb der <strong>Kreis</strong>verwaltung<br />

könnten den kreisangehörigen Raum bei<br />

der Realisierung von Pilotprojekten unterstützen.<br />

Damit eine koordinierte Umsetzung<br />

erfolgt, sollte die Geschäftsführung<br />

durch den <strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> erfolgen.

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