08.06.2014 Aufrufe

Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland

Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland

Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

98<br />

9. Monitoring und Evaluierung<br />

der <strong>Masterplan</strong>ergebnisse<br />

1. Beobachtung<br />

der Grunddaten<br />

Der <strong>Masterplan</strong> »<strong>Daseinsvorsorge</strong>« wurde<br />

in 21 Monaten prozesshaft erarbeitet. Die<br />

Strategien zur Bewältigung des demografischen<br />

Wandels weiterzuführen und<br />

weiterzuentwickeln, ist eine Daueraufgabe,<br />

der sich der <strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> stellen<br />

muss und will. Dies soll geschehen über<br />

die präzise Beobachtung der Ergebnisse<br />

(Monitoring) und eine Bewertung des<br />

bisher Erreichten (Evaluierung). Für diesen<br />

Verstetigungsprozess sind verschiedene<br />

Ebenen zu unterscheiden:<br />

■ Beobachtung der Grunddaten, der<br />

Analyse und der Prognosegrundlagen<br />

■ Überprüfung des Umsetzungsstandes<br />

der empfohlenen Maßnahmen und<br />

der Zielerreichung<br />

■ Überprüfung der Handlungsfelder, des<br />

Konzepts und des Gesamtprozesses<br />

■ Über das Modellvorhaben wurden Mittel<br />

eingeworben, mit Hilfe derer die Aufgabenstellungen<br />

für Monitoring und Evaluierung<br />

erarbeitet werden können. Darauf<br />

aufbauend können im Rahmen des<br />

Projektes die erforderlichen personellen,<br />

informationstechnischen und finanziellen<br />

Ressourcen ermittelt und die erforderlichen<br />

Strukturen aufgebaut werden.<br />

Hierbei ist zu beachten, dass die Ergebnisse<br />

des Mikrozensus in das nächste<br />

Monitoring mit einfließen.<br />

2. Beobachtung der Grunddaten,<br />

der Analyse und Prognosegrundlagen<br />

Die Szenarien wurden auf der Grundlage<br />

der kleinräumigen Bevölkerungsprognose<br />

entwickelt. Da Prognosen und Einschätzungen<br />

immer mit Unsicherheiten belegt<br />

sind, sollen die Entwicklungen in regelmäßig<br />

wiederkehrenden Abständen beobachtet<br />

und dabei ein Abgleich von Prognose<br />

und tatsächlicher Entwicklung<br />

vorgenommen werden. Die meisten<br />

Daten werden jährlich erhoben und veröffentlicht.<br />

Einige wenige Daten werden in<br />

größeren Zeiträumen zur Verfügung<br />

gestellt. Neue Datenfriedhöfe werden<br />

nicht entstehen. Auf einige Daten kann<br />

zentral zurückgegriffen werden (Veröffentlichungen<br />

des statistischen Landesamtes,<br />

des Innenministeriums Schleswig-Holstein,<br />

siehe Abb. 66 und Abb. 67 und<br />

vorhandene kreiseigene Daten), andere<br />

sollen einer koordinierenden Stelle von<br />

den Fachämtern über deren laufendes<br />

Berichtswesen oder die Fachplanungen<br />

zur Verfügung gestellt werden. Die Indikatoren<br />

sollen beschrieben, in Karten und<br />

Grafiken aufbereitet und fachdienstübergreifend<br />

in jährlichen Sitzungen bewertet<br />

werden. Durch den Abgleich der Datenlagen<br />

können Entwicklungsszenarien rechtzeitig<br />

angepasst, Sondereinflüsse erkannt<br />

und Fehlentwicklungen vermieden werden.<br />

Das Monitoring der <strong>Masterplan</strong>ergebnisse<br />

soll in ein aufzubauendes Monitoringsystem<br />

für alle wichtigen Handlungsfelder des<br />

<strong>Kreis</strong>es eingefügt werden (balanced-scorecard<br />

für die <strong>Kreis</strong>entwicklung).<br />

Für den Aufbau des Monitoringsystems<br />

wird auf den Vorschlag zur Auswahl von<br />

Indikatoren für ein Sozialmonitoring der<br />

KGST zurückgegriffen, der auf die Situation<br />

bezogen um die Infrastrukturbereiche

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!