Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland
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Kinderbetreuung 53<br />
weg hat. Alle anderen Infrastrukturbereiche<br />
sind ja bei dieser Wohnlage ebenfalls<br />
mit längeren Fahrzeiten verbunden.<br />
Schwierigkeiten ergeben sich gegenwärtig<br />
in Husum, Sylt und St. Peter-Ording.<br />
Hier reichen die Kapazitäten nicht<br />
aus, um die Nachfrage zu decken, siehe<br />
Abb. 31. Zukünftig wird es in den ländlichen<br />
Gemeinden eher Überkapazitäten<br />
geben, während in den Zentren noch<br />
Ausbaubedarf besteht. So fehlen in Husum<br />
bis 2013 rund 130 Plätze für Husumer und<br />
Einpendler aus dem Umland, zeigt die<br />
Abb. 32.<br />
Eine detaillierte Auswertung auf Grundlage<br />
der vorliegenden Berechnungen von<br />
GGR wird in den künftigen Kindertagesstättenbedarfsplan<br />
des <strong>Kreis</strong>es einfließen.<br />
Die Analyse der Bedarfe im Krippenbereich<br />
(Kinder zwischen 0 und 3 Jahren)<br />
zeigt folgende Ergebnisse:<br />
Derzeit werden an 39 Standorten<br />
knapp 400 Kinder im Krippenbereich<br />
betreut. Dazu kommen Kinder, die von<br />
Tagespflegepersonen oder in altersgemischten<br />
(0 – 6) Gruppen in Kitas betreut<br />
werden.<br />
Betreuungsplätze bei Tagespflegepersonen<br />
wurden nur in die Berechnungen<br />
aufgenommen, wenn diese sozialversicherungspflichtig<br />
angestellt sind. In dieser<br />
Form gibt es 20 Plätze.<br />
Im Krippenbereich kann nicht von einer<br />
100-%-igen Nachfrage nach Betreuungsplätzen<br />
ausgegangen werden.<br />
Die Arbeitsgruppe hat als Grundlage für<br />
die Rechenmodelle niedrige, mittlere und<br />
hohe Nachfragequoten für Betreuungsplätze<br />
für unter 3-jährige Kinder für die<br />
unterschiedlichen Siedlungstypen definiert.<br />
Für die Zentren wie Husum, Niebüll,<br />
Sylt usw. betragen die Quoten 35, 40 oder<br />
Abb. 31: Anpassungsbedarfe — Ausbaubedarfe und Restkapazitäten im Elementarbereich