Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland
Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland
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6. Ergebnisse in den<br />
Infrastrukturbereichen<br />
Im folgenden Kapitel werden die Ergebnisse der ausgewählten Infrastrukturen<br />
vorgestellt. Die Auswahl wurde bereits bei der Erarbeitung<br />
des regionalen Handlungskonzeptes »<strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> — Gemeinsam<br />
den Wandel gestalten« festgelegt. Die Auswahl wurde überprüft,<br />
teilweise ergänzt und eine verbindliche Struktur festgelegt.<br />
6.1 Feuerwehrwesen<br />
1. Aufgabenstellung<br />
und Zielsetzung<br />
Die Aufgabenstellungen und Zielsetzungen<br />
erklären sich aus den §§ 1,2,3 und 4<br />
des Brandschutzgesetzes Schleswig-Holstein.<br />
Hierbei werden die Aufgaben der Feuerwehren<br />
(abwehrender Brandschutz, technische<br />
Hilfe, Mitwirkung im Katastrophenschutz<br />
etc.) sowie die Verpflichtungen der<br />
Gemeinden (Verpflichtung zur angepassten<br />
Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr,<br />
Alarmierungseinrichtungen, Löschwasserversorgung<br />
usw.) vorgegeben.<br />
Die einhergehenden Aufgaben des<br />
<strong>Kreis</strong>es und des Landes sind ebenfalls in<br />
diesen Gesetzestexten definiert.<br />
Priorität haben hier jedoch die Aufgaben<br />
der Freiwilligen Feuerwehren in den<br />
Gemeinden.<br />
Ziel ist es, bei den Schadenslagen innerhalb<br />
der geforderten Hilfsfristen ausreichend<br />
Personal (mit den geforderten<br />
Ausbildungen) und Material (Fahrzeuge<br />
und feuerwehrtechnische Ausrüstungen)<br />
zur Bekämpfung der Schadensursachen<br />
und zum Schutz von Menschen und<br />
Sachwerten vor Ort zu haben.<br />
Das feuerwehrtechnische Material wird<br />
bei dieser Analyse bewusst vernachlässigt.<br />
Das Hauptaugenmerk richtet sich auf den<br />
Erhalt der bisher vorhandenen personellen<br />
Ressourcen.<br />
Die folgenden Punkte werden hierbei<br />
ausführlich analysiert und betrachtet:<br />
■ Abdeckung des <strong>Kreis</strong>gebietes durch die<br />
bisherigen Feuerwehrstandorte und die<br />
dadurch resultierenden Einsatzradien zur<br />
Einhaltung der Hilfsfristen<br />
■ Fragestellung nach ausreichenden personellen<br />
Stärken incl. der Ausbildungsniveaus<br />
an den einzelnen Standorten<br />
(differenziert nach Tages- und Nachtverfügbarkeiten)<br />
■ Ermittlung demographischer und anderer<br />
Einflussfaktoren<br />
■ Ausarbeitung von Konsequenzen/Forderungen<br />
für die kommenden 10 Jahre