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Masterplan Daseinsvorsorge - Kreis Nordfriesland

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chenden massiven Auswirkungen auf die<br />

wirtschaftliche Dynamik.<br />

4. Arbeitsmarkt<br />

und Arbeitsentgelte<br />

Dass die oben beschriebene positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung auch den<br />

Arbeitsmarkt erreicht hat, zeigt die Veränderung<br />

der Arbeitslosenquote seit 2006.<br />

Im <strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> konnte die Arbeitslosenquote<br />

um 33 % gesenkt werden, der<br />

Abbau der Arbeitslosigkeit findet in einem<br />

vergleichbaren Umfang statt wie im wirtschaftsstärksten<br />

<strong>Kreis</strong> Stormarn. Inzwischen<br />

(November 2010) ist die Arbeitslosenquote<br />

auf 7,1 % im <strong>Kreis</strong>gebiet<br />

gesunken.<br />

Die Arbeitslosigkeit im <strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong><br />

umfasste im November 2010<br />

5.758 Personen (49,3 % Männer, 50,7 %<br />

Frauen). Die Arbeitslosenquote bei dem<br />

bis 25-Jährigen beträgt aktuell 6,3 %, bei<br />

den 55- bis 65-Jährigen 7,8 %. Bei ausländischen<br />

Mitbürgern liegt die Quote bei<br />

14,5 %.<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> zeichnet sich<br />

bei allen drei Gruppen (Jüngere, Ältere,<br />

Ausländer) durch deutlich niedrigere<br />

Arbeitslosenquoten aus als die anderen<br />

Teilräume im Landesteil Schleswig bzw. an<br />

der Westküste.<br />

Auch bei den Arbeitsentgelten zeichnete<br />

sich in den vergangenen Jahren eine<br />

leicht positive Entwicklung ab. Wird die<br />

Entwicklung in den Nachbarregionen<br />

sowie im Land gesehen, ist diese leichte<br />

Steigerung sogar als deutlich überdurchschnittlich<br />

zu bewerten.<br />

Als strukturell äußerst kritisch anzusehen<br />

ist der extrem unterdurchschnittliche<br />

Besatz mit Hochschul- und Fachhochschulabsolventen<br />

bzw. mit Ingenieuren.<br />

Mit nur 3,9 % an dem sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigen liegt der<br />

Wert bei der Hälfte des bundesdeutschen<br />

Durchschnitts mit 7,8 %. Nur der <strong>Kreis</strong><br />

Schleswig-Flensburg hat in Schleswig-Holsteins<br />

ein noch schlechteres Verhältnis.<br />

»Schlusslicht« in Schleswig-Holstein<br />

bildet der <strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> beim Anteil<br />

der Ingenieure. Mit nur 0,8 auf 100 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte liegt<br />

der Wert deutlich unter dem bundesdeutschen<br />

Durchschnitt von 2,2.<br />

Beides, die geringen Anteile an Hochund<br />

Fachhochschulabsolventen bzw. an<br />

Ingenieuren, spiegelt die Wirtschaftsstruktur<br />

geprägt durch Gastgewerbe und<br />

Handel wider.<br />

5. Kaufkraft<br />

Die 166.727 Einwohner in 74.721 Haushalten<br />

(Stand 01.01.2008) verfügen über<br />

eine Kaufkraft von 2.936 Mio. €, dies sind<br />

Arbeitsentgelte<br />

2004 2007 2009 Entwicklung<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> 28.015 28.116 28.871 + 3,1 %<br />

<strong>Kreis</strong> Dithmarschen 29.455 29.784 29.948 + 1,7 %<br />

<strong>Kreis</strong> Schleswig-Flensburg 28.093 27.813 28.046 - 0,2 %<br />

Stadt Flensburg 32.016 31.238 31.363 - 2,0 %<br />

<strong>Kreis</strong> Stormarn 31.725 32.644 32.381 + 2,1 %<br />

Schleswig-Holstein 30.374 30.352

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