E&E Juli 2013 (Nr. 06-13) - EuE24.net
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TRENDREPORT | WIRELESS<br />
Wenn ein Unternehmen verkündet, dass es einen neuen<br />
Standard geschaffen hat, bietet das meist Anlass, misstrauisch<br />
zu werden. Lässt man einmal die Tatsache außen vor, dass<br />
Standards nur von entsprechenden Gremien verabschiedet<br />
werden, spricht ein derartiger Alleingang meist eher dafür,<br />
dass man im Markt Fakten schaffen und sich selber in eine<br />
gute Ausgangsposition bringen möchte. Dazu ist es ungemein<br />
hilfreich, wenn die Medien ausführlich über den neuen Standard<br />
berichten.<br />
All das gilt, wenn derzeit über 5G, also den Mobilfunkstandard<br />
der nächsten Generation gesprochen wird. Erst einmal ist<br />
festzustellen: Diesen Standard gibt es nicht. Geredet wird also<br />
bestenfalls über die Technologie, die 5G einmal werden könnte.<br />
Und bemerkenswert ist eben vor allem, dass genau ein Unternehmen<br />
darüber spricht, nämlich Samsung. Das Unternehmen<br />
ist zwar vor allem bekannt als Hersteller von Smartphones,<br />
ganz nebenbei ist die Mobilfunk-Infrastruktur aber ebenfalls<br />
ein wichtiges Standbein – kein Wunder also, dass man 5G<br />
frühzeitig für sich in Anspruch annehmen möchte.<br />
Aber was genau hat Samsung nun verkündet? Mit einem<br />
Array von 64 Antennen wurde im 28-GHz-Bereich über eine<br />
Distanz von zwei Kilometern eine Datenrate von 1.056 GBit/s<br />
erreicht. Was ist daran bemerkenswert?<br />
Neuer Frequenzbereich erschlossen<br />
Die Geschwindigkeit ist es nicht. Zwar ist sie deutlich höher<br />
als bei LTE, aber schon vor Jahren wurden in Tests deutlich<br />
höhere Geschwindigkeiten erreicht. Zudem stellt sich die Frage,<br />
ob Geschwindigkeit beim Mobilfunk der Zukunft eine tragende<br />
Rolle einnimmt. Deutlich spannender ist die Tatsache,<br />
dass Samsung im 28-GHz-Bereich getestet hat. Dieser so genannte<br />
Millimeterwellenbereich galt bisher für den Mobilfunk<br />
aufgrund seiner Instabilität und geringen Reichweite als unbrauchbar.<br />
Da in diesen Frequenzen aber deutlich mehr Daten<br />
übertragen werden können als bisher möglich – und die vorhandenen<br />
Frequenzen weitgehend ausgeschöpft sind, sind sie<br />
natürlich hochinteressant. Dabei soll, so Samsung, die Übertragung<br />
auf ein sich mit 8 km/h bewegendes mobiles Endgerät<br />
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