E&E Juli 2013 (Nr. 06-13) - EuE24.net
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BAHNTECHNIK | EXPERTENBEITRAG<br />
DIE PASSENDE VERBINDUNG FINDEN<br />
Betriebsausfälle bei Zügen sind nicht nur ärgerlich für Reisende, sie verursachen auch hohe<br />
Kosten für die Bahnunternehmen. Zuverlässige Steckverbinder sind daher auch auf der Schiene<br />
unverzichtbar. Sie müssen allerdings den hohen Anforderungen für den sicheren Einsatz in<br />
Schienenfahrzeugen gewachsen sein.<br />
TEXT: Kurt Robert Hippler, Phoenix Contact FOTO: N_Prause; Phoenix Contact<br />
www.eue24.net/PDF/EE6<strong>13</strong>702<br />
Grundsätzlich unterscheidet sich der<br />
Steckverbinder-Einsatz im rollenden<br />
Verkehr kaum von dem in der industriellen<br />
Fertigung. M12-Steckverbinder und<br />
konfektionierte Leitungen werden sowohl<br />
zur Datenübertragung als auch zur<br />
Sensor-/Aktor-Verkabelung im Zug eingesetzt.<br />
Sowohl Systemkabel für Netzwerke<br />
wie Profinet und Feldbusse wie<br />
CANopen, aber auch Kabel zum Anschluss<br />
von Sensoren und Aktoren findet<br />
man dort. Aufgrund der hohen Anforderungen<br />
an die Sicherheit der Fahrgäste<br />
beim Personentransport sind die<br />
Rahmenbedingungen für eine entsprechende<br />
Verkabelung in der Bahnindustrie<br />
allerdings deutlich höher als im Industrieumfeld.<br />
Dies betrifft vor allem<br />
die Materialauswahl bei Isolierwerkstoffen<br />
und Kunststoffen, denn diese müssen<br />
auch den hohen Brandanforderungen<br />
genügen.<br />
Material-Herausforderungen<br />
Auch der Produktlebenszyklus einer<br />
Zugbaureihe von durchschnittlich 20 Jah-<br />
62<br />
E&E | Ausgabe 6.<strong>20<strong>13</strong></strong>