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E&E Juli 2013 (Nr. 06-13) - EuE24.net

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WIRELESS | IM FOKUS<br />

NFC SCHLÄGT GROSSE WELLEN<br />

NFC ist eine von mehreren Funkschnittstellen in Smartphones, die man für für Eingabe- und<br />

Ausgabezwecke, zur lokalen Datenübertragung oder als Internetgateway nutzen kann. Zudem<br />

können bis zu 100 mW Energie übertragen werden, so dass einige Geräte ohne eigene<br />

Stromversorgung auskommen. NFC wird so zur günstigen Alternative zu WiFi und Bluetooth.<br />

TEXT: Bernd Hantsche, Rutronik FOTOS: Deejpilot; Rutronik www.eue24.net/PDF/EE6<strong>13</strong>102<br />

Ganz gleich, welche Geräte derzeit entwickelt werden –<br />

ohne eine eigene App für gängige Smartphones werden Hersteller<br />

bald Wettbewerbsnachteile haben. Eine App zur Bedienung,<br />

Überwachung, Wartung oder auch für die herstellerinterne<br />

Logistik ist schnell erstellt. Als lokale Funkschnittstelle<br />

stehen meist WiFi, klassisches Bluetooth, Bluetooth Low Energy,<br />

ANT und NFC zur Verfügung. Jede Technologie hat ihre<br />

Daseinsberechtigung – aber was kann man mit möglichst geringen<br />

finanziellen Zusatzkosten nutzen und welche Einschränkungen<br />

muss man in Kauf nehmen?<br />

NFC ist auch nur RFID<br />

NFC (Near Field Communication) beruht auf den bekannten<br />

RFID-Protokollen ISO/IEC 14443 (Short Range) oder –<br />

praktisch schon unterstützt, aber offiziell noch im Freigabeprozess<br />

– 15693 (Long Range). Im Gegensatz zum klassischen<br />

RFID gibt es bei NFC drei verschiedene Betriebsmodi. Ein<br />

Smartphone kann sowohl als Emitter fungieren, also selber ein<br />

elektromagnetisches Feld aufbauen (Reader Mode), als auch<br />

als Transponder, der rein passiv auf fremdgenerierte Felder reagiert<br />

(Card Emulation Mode). Beim Peer-to-Peer-Mode kommunizieren<br />

zwei NFC-Geräte praktisch zeitgleich aktiv und<br />

passiv miteinander.<br />

Um eine Entwicklung möglichst kostengünstig so zu erweitern,<br />

dass sie mit einem Smartphone interagieren kann, nutzt<br />

man speziell den aktiven Reader-Modus der tragbaren Minicomputer.<br />

Über eine induktive Antenne in Form von kostengünstigen,<br />

aber recht großen Leiterbahnen auf dem PCB oder<br />

18<br />

E&E | Ausgabe 6.<strong>20<strong>13</strong></strong>

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