Palandt Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
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<strong>Palandt</strong>, <strong>BGB</strong> (Kuko 7)<br />
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Revision, 19.03.2008<br />
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Druckerei C. H . Beck<br />
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Medien mit Zukunft<br />
EGZPO 36<br />
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Brudermüller/Diederichsen<br />
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u KiFreibetrag) nach § 1612 a I berechnet werden. Wie lange die Übergangsregelg gelten wird, ist offenb schwer<br />
abzuschätzen. Der doppelte KiFreibetrag war relativ lange stabil. Er beläuft sich seit 2002 auf 3648 Euro u müsste<br />
auf 3864 Euro ansteigen, um den MindUnterh in der 2. Altersstufe von monatl (3864 Euro : 12 =) 322 Euro zu<br />
erreichen (Rasch FPR 08, 20).<br />
7) Entscheidung des Revisionsgerichts, § 36 Nr 5 EGZPO. Die Vorschr betrifft UnterhVerf zw Verwandten,<br />
getrennt lebenden od geschiedenen Eheg u nicht miteinand verheirateten Elt (ZPO 621 I Nr 4, 5 od<br />
11), die am 1. 1. 2008 beim BGH anhäng waren. S 1 dient dazu, diese Verf auf der Grdlage des UÄndG abzuwickeln,<br />
auch wenn dazu entgg ZPO 546, 559 neue Tats iSv Nr 1 (Rn 8 ff) im RevisionsVerf berücksichtigt werden<br />
müssen. Sind die neuen Tats unstr, kann der BGH sie seiner auf der Grdlage des neuen Rechts zu treffden<br />
SachEntsch zu Grde legen. Wird dagg ihretwegen eine Beweisaufnahme erfdl, so kann der BGH die Sache an das<br />
Berufgsgericht zurückverweisen, S 2. Ohne größeren Aufwand dchzuführde Beweisaufnahmen kann der BGH<br />
dagg auch selbst dchführen.<br />
8) Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung, § 36 Nr 6 EGZPO. In Unterhaltssachen kann das<br />
Gericht auf Antr aus prozessökonomischen Grden eine bereits geschlossene mündl Verhandlg wieder eröffnen,<br />
um den Parteien Gelegenh zu geben, Tatsachen vorzutragen, die erst dch das UÄndG am 1. 1. 2008 relevant<br />
geworden sind.<br />
9) Rückwirkungssperren gegenüber Unterhaltsansprüchen, § 36 Nr 7 EGZPO.<br />
a) Anwendung des UÄndG auf fällige Unterhaltsansprüche. Das UÄndG soll auf Unterhleistgen, die<br />
vor dem Inkrafttreten des UÄndG, also vor dem 1. 1. 2008, fällig geworden sind, keine Rückwirkg haben. Für<br />
sie gilt das bis dahin geltde Recht (Borth FamRZ 08, 105 f). Auf diese Weise kann über mit der Klage geltd<br />
gemachten rückständ Unterh zT nach altem, zT nach neuem Recht zu entscheiden sein mit unterschiedl<br />
Begrenzgen des Unterh (§ 1578 b nF) u unterschiedl Rangfolge (§ 1609 nF).<br />
b) Unterhaltsansprüche nach dem EheG 1946. Das UÄndG findet keine Anwendg auf Unterhleistgen zw<br />
Eheg, die nach dem bis zum 30. 6. 1977 geltden Recht, also vor Inkrafttreten des 1. EheRG, geschieden worden<br />
sind. Diese sich noch nach EheG 58 ff richtden UnterhAnspr sollen im Einklang mit Art 12 Nr 3 III des<br />
1. EheRG auch von der Reform des UÄndG unberührt bleiben.<br />
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