WORTE ZUM GELEIT - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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Inhalte:<br />
Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Werke „Aladin“ und „9 stehende<br />
Scheiben“, die Gerhard Richter in einem eigens dafür gedachten<br />
Museumsraum im Albertinum zusammengeführt hat. Die 2010 entstandene<br />
Serie „Aladin“ besteht aus 42 Hinterglasbildern und eröffnet<br />
durch ihre abstrakte Bildgestaltung vielfältige Möglichkeiten zum<br />
assoziativen Denken, Sprechen und Handeln. Im Zusammenklang mit<br />
der Rauminstallation „9 stehende Scheiben“ (2002/10) wird dieses<br />
Spiel(en) mit Zufälligkeiten, Assoziationen um die Dimensionen von<br />
Spiegelung und Reflexion, Illusion und Irritation auf interessante Art<br />
und Weise ergänzt und erweitert. Ausgehend von den assoziativen<br />
Bild- und Raumerfahrungen der SchülerInnen werden unterschiedliche<br />
Wahrnehmungsprozesse und deren Versprachlichung bzw. Vertonung<br />
angeregt.<br />
Ziele:<br />
▪▪<br />
Fördern und Entwickeln assoziativen Denkens und Sprechens<br />
▪▪<br />
Herstellen narrativer Zusammenhänge zwischen Einzelbild und Bilderfolge<br />
▪▪<br />
Erfassen von Bild-Raumbezügen<br />
▪▪<br />
Auseinandersetzung mit Farben und ihren Wirkungen (Farbkreis)<br />
▪▪<br />
Kennenlernen von Zufallstechniken<br />
Methoden:<br />
▪▪<br />
interaktives Kunstgespräch<br />
▪▪<br />
Beschreiben, Assoziieren, Erzählen<br />
▪▪<br />
Schreiben und Gestalten eines Textes<br />
▪▪<br />
Kreatives Schreiben<br />
▪▪<br />
praktisches Erkunden von Zufallstechniken in der Kunst<br />
Gerhard Richter (geb. 1932)<br />
Abstraktes Bild (772-3). 1990 (Detail)<br />
Öl auf Leinwand<br />
Lehrplananbindung:<br />
▪▪<br />
Gestalten auf der Fläche; Spurensuche; Farbwelten<br />
▪▪<br />
Lesen und Verstehen; Entstehen eines Hörbildes<br />
▪▪<br />
Experimentieren mit Klängen<br />
▪▪<br />
Farben; Licht und seine Eigenschaften<br />
Aufgaben:<br />
▪▪<br />
Versprachlichung assoziativer Wahrnehmungen<br />
▪▪<br />
Erkunden von Wirkung und Funktion von abstrakter<br />
Kunst<br />
▪▪<br />
Erfahren von Kunstwerk-Raum-Bezügen<br />
▪▪<br />
Herstellen intermedialer Bezüge zwischen Bildern<br />
und Texten (vgl. Märchen aus 1001 Nacht von<br />
Wilhelm Hauff)<br />
▪▪<br />
praktische Auseinandersetzung mit Zufallstechniken,<br />
Farben und ihrer Wirkung<br />
Möglicher Exkurs (bei Buchung anzugeben):<br />
Märchen und Orient: Anlesen einer Textpassage aus<br />
der Märchensammlung 1001 Nacht. Anschließend<br />
werden die SchülerInnen auf eine Gedankenreise<br />
in die arabische Welt geschickt. Sie suchen sich ein<br />
Werk Max Slevogts aus, an dem sie die Geschichte<br />
zu Ende erzählen möchten bzw. ihre Seh-Erfahrungen<br />
denen von Richters Werken gegenüberstellen.<br />
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