WORTE ZUM GELEIT - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Inhalte:
Für die Deutschen ist der Wald mehr als nur eine
von der Forstwirtschaft geprägte Kulturlandschaft.
Er ist ein Ziel der Sehnsucht, Gegenstand der Erinnerung,
Ort der Freiheit und der Freizeitgestaltung,
Gegenentwurf zum Alltag und zur fordernden Arbeitswelt,
er ist Schauplatz vieler Märchen und er diente
gar als national-politische Projektionsfläche. Diese
Vielseitigkeit spiegelt sich in den Gemälden seit der
Romantik bis in die Gegenwart hinein. Mittels der
Begrenzung auf das Motiv „Wald“, werden vielfältige
künstlerische Positionen erarbeitet.
Ziele:
▪▪
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Aspekten
des Wald-Motivs in der Malerei der Moderne
▪▪
Einordnung der Waldgemälde in ihren historischen,
soziologischen, wirtschaftlichen oder
kunsthistorischen Kontext
Methoden:
▪▪
individuelle und gemeinsame Bildbetrachtung
▪▪
Bildanalyse
▪▪
Quellenstudium
Lehrplananbindung:
▪▪
Einblick gewinnen in den Wandel der Wirtschaftsstrukturen
seit dem Mittelalter
▪▪
Auswirkung der Industrialisierung auf das Leben
der Menschen im 19. Jahrhundert
▪▪
Jugendbewegungen in der Weimarer Republik,
Mentalität, Identifizierungsangebote, Selbstdarstellung
der Nationalsozialisten
Aufgaben:
▪▪
individuelle Begegnung mit Werken
▪▪
Beobachtungsprotokolle und Resonanzbilder
▪▪
Anfertigung zeichnerischer Bildvergleiche
▪▪
sprachliche Auseinandersetzung mit unterschiedlichen
Aspekten des Wald-Motives
▪▪
Erarbeitung einer Chronologie des Wald-Motives
von der Romantik bis zur Gegenwart
Johan Christian Dahl (1788–1857)
Mühle im Liebethaler Grund. 1823
Öl auf Leinwand
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