08.07.2014 Aufrufe

WORTE ZUM GELEIT - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

WORTE ZUM GELEIT - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

WORTE ZUM GELEIT - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Inhalte:<br />

Ordnung und Chaos sind Prinzipien, die uns im Alltag<br />

ständig begegnen und als Erklärungsmuster dienen.<br />

Naturereignisse, das Fallen der Würfel im Spiel oder<br />

private Erlebnisse werden innerhalb dieses Dualismus<br />

beurteilt. Dabei wird Chaos oft mit dem Begriff des<br />

Zufälligen in Verbindung gebracht. Den Begriff der<br />

Ordnung hingehen assoziiert man in der Regel mit<br />

Symmetrie, Muster oder Rhythmus. In diesem Kurs<br />

wird der Frage von Ordnung und Chaos in der Kunst<br />

nachgegangen und in einem zweiten Schritt<br />

gefragt, wie sich diese beiden Prinzipien mit Hilfe<br />

der Mathematik simulieren lassen.<br />

Ziele:<br />

▪▪<br />

Beurteilen verschiedener Lösungsverfahren zur<br />

Erzeugung von Zufall unter Beachtung des zu<br />

lösenden Problems hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit<br />

und Effektivität<br />

▪▪<br />

Anwendung von Kenntnissen und Fähigkeiten im<br />

experimentellen Umgang mit unterschiedlichen<br />

künstlerischen Techniken und Materialien<br />

▪▪<br />

gezielte Nutzung aleatorischer und ordnender<br />

Verfahren für das bildkünstlerische Arbeiten<br />

▪▪<br />

Reflexion der Arbeitsstrategien<br />

Methoden:<br />

▪▪<br />

Erprobung von ordnenden und zufälligen Gestaltungsstrategien<br />

▪▪<br />

Kunstbetrachtung, Kunstgespräch<br />

▪▪<br />

Bildvergleich<br />

Lehrplananbindung:<br />

▪▪<br />

Durchführen und Auswerten von Zufallsversuchen<br />

▪▪<br />

Einblick gewinnen in die Simulation von mathematischen<br />

und künstlerischen Zufallsversuchen<br />

▪▪<br />

Erzeugen von Zufallszahlen mithilfe von Glücksrädern,<br />

Würfeln, Urnen, Tabellen<br />

▪▪<br />

bildnerisches Problemlösen auf der Grundlage<br />

aleatorischer Techniken und Verfahren (Farbe,<br />

grafische Mittel, Mischtechniken)<br />

▪▪<br />

bildnerisches Problemlösen im Spannungsfeld<br />

von Chaos und Ordnung<br />

Aufgaben:<br />

▪▪<br />

Entdecken von Ordnungsprinzipen und Zufallsstrukturen<br />

in Mathematik und Kunst<br />

▪▪<br />

Vergleich geordneter und zufälliger Bildstrukturen<br />

▪▪<br />

Erprobung von Zufallsversuchen in Mathematik<br />

und Kunst<br />

▪▪<br />

Gestaltung geordneter Bildstrukturen nach<br />

mathematischen Prinzipien wie: Drehung,<br />

Spiegelung, Parkettierung<br />

▪▪<br />

Gestaltung zufallsabhängiger Bildordnungen<br />

z. B. unter Verwendung irrationaler algebraischer<br />

und transzendenter Zahlen<br />

▪▪<br />

sprachliche Auseinandersetzungen mit den<br />

Phänomenen Ordnung und Zufall<br />

Peter Makolies (geb. 1936),<br />

Die fünf Erdteile – Afrika, Amerika, Europa, Asien,<br />

Utopia. 1978 (Detail), Kunstmarmor<br />

54 55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!