WORTE ZUM GELEIT - Staatliche Kunstsammlungen Dresden

„Naturwissenschaft trifft
Kunst – Praxis begeistert“
Getreu diesem Motto werden auch im Schuljahr 2012/13 fächerverbindende
Schüler-Projekte zu Physik / Chemie / Kunst von den Staatlichen
Kunststammlungen Dresden und der TU Dresden angeboten.
Physik und Chemie im Kunstmuseum? Das klingt erstaunlich, aber der
Mikrokosmos Museum bietet den SchülerInnen die Möglichkeit mit
naturwissenschaftlichen Perspektiven auf die Kunst zu blicken und
dabei spannende, praktische Aufgaben, wie die zeitliche Einordnung
eines Gemäldes durch Analyse des verwendeten Materials oder die
Beleuchtung eines Kunstwerks, zu bearbeiten.
NaKuP – Naturwissenschaft trifft Kunst, Praxis begeistert. Was
haben Chemie und Physik in der Kunst zu suchen? NaKuP ist ein
Kooperationsprojekt zwischen der Technischen Universität Dresden
und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, speziell der
Museumspädagogik und gehört zu den Projekten des Lernortes
Albertinum. Die inhaltliche Erarbeitung erfolgt gemeinsam mit der
TU Dresden, namentlich mit Frau Prof. Dr. Gesche Pospiech (Professur für
Didaktik der Physik) und Frau Prof. Dr. Manuela Niethammer (Fachdidaktik
Chemie). Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind bisher
mit den Sammlungen im Albertinum, Galerie Neue Meister und
Skulpturensammlung sowie Kupferstichkabinett beteiligt. Unterstützend
wirken der Technische Dienst der SKD, die Restaurierungsabteilungen
und externe Partner des Projektes. Finanziert wird dieses
Projekt aus den Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates
Sachsen (SMWK).
Die drei Projektmitarbeiter, der Diplom-Physiker Thomas Prestel,
die Diplom-Chemikerin Gesine Seidel und die Diplom-Restauratorin
Katja Matauschek entwickeln eng am Lehrplan fächerverbindende
Kurse. Die schülerorientierten Projektaufgaben sollen dazu anregen,
Arbeitsweisen und Perspektiven der Naturwissenschaften und der
Kunst nachzugehen (siehe S. 92). Das Projekt NaKuP ist außerdem
in die Lehramtsausbildung an der TU Dresden integriert. Die Lehramtsstudierenden
der Physik und Chemie werden dazu angeregt,
fächerverbindende Unterrichtskonzepte am außerschulischen Lernort
Albertinum zu entwickeln, die dann das Kursangebot erweitern.
Ziel zum Ende des Projekts ist es, in einer Publikation die Potentiale
der Fächerverbindung von Naturwissenschaft und Kunst für die
Museumspädagogik am Beispiel der entwickelten Kurse im Albertinum
darzustellen. Außerdem wird die dauerhafte Integration der bestehenden
Kurse in die Angebote im Lernort Albertinum angestrebt.
Bestehende Projektangebote:
Die Kurse werden im Albertinum in Dresden durchgeführt und die
Teilnahme daran ist kostenfrei. Die ca. viereinhalbstündigen Projekte
beinhalten jeweils einen Rundgang durch die Ausstellungsräume
im Museum. Während des Rundgangs und danach gilt es, für die
SchülerInnen verschiedene, anregende Aufgaben zwischen Naturwissenschaft
und Kunst zu bearbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei
das selbständige Experimentieren, wobei Kommunikation und
Kooperation der SchülerInnen untereinander im Vordergrund stehen.
Die einzelnen Erkenntnisse werden zum Abschluss in einer gemeinsamen
Präsentation zusammengetragen und diskutiert. Die Kurse sind nachfolgend
stichpunktartig aufgelistet.
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