12. Ausgabe â Transparenz nach innen und auÃen, Dez. 2007

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Kluge Köpfe werden belohnt Innerbetriebliches Vorschlagswesen vereinfacht Frank Janz, Stellvertretender Personalleiter EFQM Mitarbeiter Kennen Sie diese Situation? Sie haben eine lekkere Suppe gekocht, sie aus dem Kochtopf in eine Schüssel umgefüllt und auf dem Weg zum Esstisch schwappt die Suppe über. Ähnliche Situationen kannten auch die MitarbeiterInnen in den Altenheimen der Sozial-Holding. Häufig schwappte der Samstagseintopf beim Transport in den flachen GN-Behältern im Bankettwagen über. Dann war auf den Wohnbereichen erst einmal putzen und wischen angesagt. Ein Zustand, mit dem sich Robert Kirberich, Koch in der Zentralküche der Sozial-Holding, nicht abfinden wollte. Er hatte die Idee, den Eintopf in tiefere GN-Behälter mit gummiisolierten Deckeln zu füllen. So könnte nicht nur das Überschwappen verhindert werden, sondern auch auf eine komplette Auslieferungstour verzichtet werden. Die Laster können in der Garage bleiben, so wird Geld und Sprit gespart. Der Eintopf wird in den Wohnküchen im Topf und nicht im Regenerierwagen erhitzt. Das spart Energie und es riecht lecker zur Mittagszeit. „Ein sehr guter Verbesserungsvorschlag, der auch im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesen mit 750 Euro prämiert worden ist“, meint Frank Janz, Koordinator für das Vorschlagswesen der Sozial-Holding. Damit findige Köpfe wie Robert Kirberich noch mehr ermutigt werden, ihre guten Ideen einzubringen, hat die Sozial-Holding ihr betriebliches Vorschlagswesen vereinfacht. „Wer einen Vorschlag einreichen möchte, muss nur noch ein Formular ausfüllen, das es beim jeweiligen Vorgesetzten gibt“, berichtet Janz. Die Vereinfachung ist eine Reaktion auf den Rückgang der eingegangenen Vorschläge. „Im ersten Jahr nach der Einführung des Vorschlagswesens hatten wir mehr als zehn Verbesserungsvorschläge, im letzten Jahr nur noch zwei“, so Janz. Nicht nur das Einreichen von Verbesserungsvorschläge auch die Bewertung und Prämierung ist deshalb verändert worden. War es bisher so, dass eine Kommission über die Prämierung jedes eingegangenen Verbesserungsvorschlags entschieden hat, können nun die direkten Vorgesetzten Verbesserungsvorschläge, die mit bis zu 250 Euro prämiert werden, selbst entscheiden. „Der Nutzen jedes Vorschlags für das Unternehmen wird nach einem Punktesystem bewertet und entsprechend belohnt. Wenn anhand dieser Bewertung festgestellt wird, dass ein Vorschlag nicht mit mehr als 250 Euro prämiert wird, dann kann der Vorgesetzte nach Rücksprache mit dem Koordinator für das Vorschlagswesen die Idee selbst prämieren“, erläutert Janz das neue 14
System. „Auf diese Weise soll es einfacher und attraktiver für die Mitarbeiter werden, ihre Ideen und Anregungen weiterzugeben“, fügt er hinzu und weist noch einmal auf die Bedeutung des Vorschlagswesen hin: „Das innerbetriebliche Vorschlagswesen ist ein wichtiges Instrument im Rahmen des Innovationsmanagements und soll die Mitarbeiter motivieren, sich an der Gestaltung ihrer eigenen Arbeitsplätze und der Prozesse zu beteiligen und so das Unternehmen nach vorne zu bringen. Mit einer hohen Innovations- und Verbesserungsfähigkeit lassen sich sogar für das Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen. Deshalb sind jene Einrichtungen im Vorteil, die Ideen in ihrem Unternehmen systematisch fördern. Damit das innerbetriebliche Vorschlagwesen gut funktioniert, brauchen wir das Engagement der Führungskräfte, einfache Prozesse, schnelle Reaktionen auf Ideen, Unterstützung durch die Vorgesetzten, ein gutes Betriebsklima und eine angemessene Belohnung. Aber vor allen Dingen brauchen wir die Ideen und Tipps aus dem reichen Erfahrungsschatz der MitarbeiterInnen!“ Jürgen Schmitz Personalleiter Examen erfolgreich bestanden Kurs 15 der Bildungs GmbH verabschiedet Am 27. September haben 20 SchülerInnen der Bildungs-GmbH ihr Examen erfolgreich bestanden. Nach drei Jahren haben sie damit ihre Ausbildung zur staatlich geprüften AltenpflegerIn abgeschlossen. Die meisten von ihnen haben bereits einen Arbeitsplatz gefunden; vier der frisch examinierten AltenpflegerInnen in den Altenheimen der Sozial-Holding. Wir gratulieren den Auszubilden zu ihrer bestandenen Examensprüfung: Nicole Behres, Renate Blaßen, Carina Bocks, Natalya Geibel,Sabine Herzog, Sabrina Hoppenkamps, Gabriele Klinkenberg, Andrea Linden, Karin Meies, Christine Mertens, Natalia Neb, Frank Riedel, Conny Sachsenhausen, Christina Sattelmeyer, Sandra Sistenich, Christian Schnell, Elvira Schukow, Richard Stroetges, Grazyna Theilmann, Christine Waldhausen EFQM Mitarbeiter SO(HO) NAH DRAN
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