2009 - UniversitÃ¤tsbibliothek Basel - UniversitÃ¤t Basel

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33 Jahre zu dienen haben. Das Anforderungsprofil an die neuen Räumlichkeiten entspricht aber - mit Ausnahme bestimmter Anteile des gedruckten Zeitschriftenbestandes, der auch als Magazinbestand auf der ÜB Hauptbibliothek angeboten werden könnte - im Wesentlichen demjenigen des angestammten Ortes im ZLF. Das bestehende Angebot von ca. 200 Studentenarbeitsplätzen sowie die unerlässliche räumliche Nähe zu den Universitätskliniken sind Bedingungen, die auch am neuen Standort erfüllt sein müssen. Logistische, technische und finanzielle Überlegungen komplizierten die Standortfrage dermassen, dass auf Planungsebene im Berichtsjahr noch keine endgültige Antwort gefunden werden konnte. Die Zeitschriftenbestände der Medizinbibliothek haben - mit Ausnahme der Abbestellung eines wenig genutzten elektronischen Zeitschriftenpaketes von Ingenta - für einmal keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Hingegen konnte eine längst notwendige Erneuerung des Monographienbestandes realisiert werden. Mehrere hundert Monographien konnten so noch in den letzten Wochen des Jahres <strong>2009</strong> beschafft werden. Nach einer Pause von drei Jahren war wieder ein umfangreicher Zeitschriftenrückschub notwendig. Die Jahrgänge 1995 und 1996 der gedruckten Zeitschriften- und Serienbände wurden ins Magazin der ÜB Hauptbibliothek verschoben, insgesamt knapp 4000 Bände auf 17 Europaletten mit einem Gewicht von ungefähr 14 Tonnen. Die Nachfrage nach Zeitschriftenartikeln im biomedizinischen Bereich war ungebrochen hoch. Bestellungen aus anderen Schweizer Bibliotheken werden meistens im Rahmen von Katalogrecherchen (ALEPH-Bestellungen) an uns gerichtet, während die in Klinik und Forschung Tätigen in der Regel Aufträge im Zusammenhang mit Recherchen in den diversen Zeitschriftendatenbanken (sog. SFX-Bestellungen) bevorzugen. Zum ersten Mal musste die Medizinbibliothek ein Volumen von über lO'OOO SFX-Bestellungen bewältigen. Gut die Hälfte davon sowie fast alle ALEPH-Bestellungen konnten aus eigenen Beständen befriedigt werden, der Rest wurde bei den einschlägigen Lieferdiensten im In- und Ausland besorgt. Die Flut an Artikelbestellungen, die organisatorische Neustrukturierung der Bibliothek, die Doppelbelastung des Bibliotheksleiters wegen der temporären Vakanz im Fachreferat sowie verschiedene, z. T. lange krankheitsbedingte Absenzen überforderten kräftemässig das Stammpersonal und erforderten den Beizug von zusätzlichem Personal und Hilfskräften. So stellte die ÜB Hauptbibliothek Kräfte zur Verfügung, die der Medizinbibliothek bei der Bearbeitung der Bestellungen und beim Leisten der Präsenzdienste an der Informationstheke behilflich waren.
34 DocDel, Bestelleingänge 16000 14000 12000 c Ol c 10000 "I 8000 — 5 6000 c < 4000 OÄleph • SFX 2000 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> Jahr Auch die studentischen Hilfskräfte kamen in Randzeiten vermehrt zum Einsatz. Diese gewährleisteten auch an acht Wochenenden im Januar und Juni erweiterte Öffnungszeiten der Bibliothek. An diesen Wochenenden registrieren wir regelmässig einen studentischen auf die Dienstleistungen der Medizinbibliothek. Mitfinanziert wurde die Aktion auch in diesem Jahr wieder von der FAME. Eine auf den ersten Blick überraschende, aber bei genauerer Analyse verständliche und erwünschte Entwicklung zeigte sich bei der Benutzerbetreuung: Die
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