2009 - Universitätsbibliothek Basel - Universität Basel
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langjähriger Wunsch der Afrika-Institutionen in <strong>Basel</strong>, wurde auf der Homepage<br />
des Zentrums für Afrika-Studien <strong>Basel</strong> (ZASB) aufgeschaltet. Dafür wurden über<br />
32'000 Katalogaufnahmen von Literatur zum Thema Afrika selektiert und mit<br />
Codes versehen.<br />
Auch die von der Universität <strong>Basel</strong> geplanten Umbauten und Neuorganisationen<br />
im universitären Bibliothekswesen haben die Verbundkoordination intensiv in<br />
Anspruch genommen. Es galt für die zukünftige Raumplanung an der Universität<br />
<strong>Basel</strong> die Bibliotheksbestände aller um den Peterplatz gruppierten universitären<br />
Institutionen zu vermessen. Dies waren 33 Bibliotheken-mit einem Bestand von<br />
knapp 1 8'000 Laufmetern. Der Umzug der altertumswissenschaftlichen Institutionen<br />
in den Rosshof erfordert eine völlige Neuorganisation ihrer Bibliotheken.<br />
Die Bestände sollen zusammen verwaltet werden und über das Bibliothekssystem<br />
ALEPH 500 ausleihbar sein. Dafür müssen die Arbeitsabläufe koordiniert und<br />
die Medien mit Strichcodes versehen werden. Die vorhandenen personellen<br />
Ressourcen werden zusammengefasst. In der Bibliothek Maiengasse wurden die<br />
letzten Medien mit den RFID-Etiketten für die Buchsicherung ausgerüstet. Als zweite<br />
Bibliothek im Verbund <strong>Basel</strong> hat die Musik-Akademie der Stadt <strong>Basel</strong> (MAB) mit<br />
dem Umzug in den Neubau ihre Online-Ausleihe zusammen mit einer elektronischen<br />
Buchsicherung in Betrieb genommen. Auch sie rüstete ihre Bestände mit<br />
RFID-Etiketten aus. Die Verbundkoordination stand ebenfalls bei diesem Projekt<br />
beratend zur Seite. Das zentrale Dienstleistungszentrum für alle Abteilungen der<br />
MAB wurde unter dem Namen Vera Oeri-Bibliothek im Herbst eröffnet.<br />
Reprografie und Digitalisierung<br />
Das Jahr begann mit einer von uns mit Spannung erwarteten Geräte-Lieferung<br />
aus Wien. Der Scanroboter SR 301 der Firma Treventus, finanziert mit Projektmitteln,<br />
wurde nötig, um die ausserordentlich grosse Zahl an Drucken des<br />
16. Jahrhunderts aus Basler Bestand für das Projekt e-rara.ch termingerecht<br />
digitalisieren zu können. Der Scanroboter konnte im Januar in Betrieb genommen<br />
werden. Die Bezeichnung «Roboter» lässt vermuten, dass das Gerät zu<br />
selbständiger Arbeit in der Lage ist. Dem ist jedoch nicht so: Das anspruchsvolle<br />
Gerät benötigt gut instruierte Operateure und eine gewissenhafte Nachkontrolle.<br />
Kontrolliert werden die digitalisierten Bücher auf Vollständigkeit sowie Bildstörungen<br />
und zur Gewährleistung der Digitalisierungparameter. Deshalb wurden<br />
vier neue 50%-Stellen eingerichtet. Mit den Partnern (Bibliothek der ETH Zürich