2009 - Universitätsbibliothek Basel - Universität Basel
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näherte sich der Grenze von 10 Millionen (+ 1.44%). Andererseits ging in diesem<br />
Jahr swissbib als an die Öffentlichkeit, ein Metakatalog der<br />
neusten Generation, basierend auf Suchmaschinen- und Web-2.0-Technologien.<br />
swissbib umfasst die Bestände aller Schweizer Hochschulbibliotheken und der<br />
Schweizerischen Nationalbibliothek. Das System wird in Zusammenarbeit mit<br />
der Firma OCLC an der ÜB <strong>Basel</strong> entwickelt.<br />
Auch im Jahr <strong>2009</strong> konnten wir die Leistungen des Bibliothekssystem des Informationsverbunds<br />
<strong>Basel</strong> Bern weiter ausbauen. Dies durch die bereits beschriebene<br />
Anreicherung des Katalogs mit eingescannten Inhaltsverzeichnissen und den<br />
Import grösserer Mengen von Metadaten zu E-Medien.<br />
<strong>2009</strong> wurde auch ein grosser Schritt für den Ausbau des Bibliothekssystems zur<br />
Verwaltung von Archiven, Handschriften und Nachlässen gemacht. Im Sommer<br />
implementierten wir die Version 16 des neuen Datenformats, das Pierre Gavin und<br />
Ueli Dill in Zusammenarbeit mit Handschriftenbibliothekaren entwickelt haben.<br />
Im Dezember schliesslich konnten wir das Team mit Oliver Schihin verstärken,<br />
der sich als Systembibliothekar um diese speziellen Bestände kümmern wird.<br />
Im Hintergrund führte die Informatikabteilung <strong>2009</strong> mehrere grössere Umstellungen<br />
durch: Im Mai nahmen wir einen neuen Rechner für das produktive<br />
System in Betrieb (Sun M4000 mit 4x 2.4GHz Sparc64 VII Quad Cores). Die<br />
Performance für Mitarbeiter und Publikum wurde damit spürbar verbessert. Für<br />
das Projekt swissbib richteten wir den Datenexport über die OAI/PMH Schnittstelle<br />
ein, das Protocol for Metadata Harvesting der Open Archives Initiative.<br />
Diese zeit- und speicheraufwändigen Abläufe führten zu einer ganzen Reihe<br />
weiterer notwendiger Änderungen: Schon aus Zeitgründen konnten wir uns die<br />
bisherigen nächtlichen Betriebsunterbrüche für das Backup nicht mehr leisten.<br />
Wir haben deshalb das Backup auf Oracle RMAN umgestellt und betreiben<br />
jetzt das Bibliothekssystem 7x24 Stunden die Woche. Diese Umstellungen hatte<br />
einen massiv erhöhten Speicherbedarf zur Folge: Zur Zeit stellt uns das URZ 4.5<br />
TeraByte Plattenspeicher als SAN (Storage area network) und NAS (Network<br />
attached storage) zur Verfügung.<br />
Der Bereich Netzwerk, Server und Arbeitsplätze erfuhr <strong>2009</strong> weitere grössere<br />
Ausbau- und Unterhaltsarbeiten, welche das Team bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit<br />
forderten. Das begann mit dem Umzug der WWZ-Bibliothek ins Jacob<br />
Burckhardt Haus beim Bahnhof und endete mit einem Ausfall des Caching der<br />
zentralen Storage kurz vor Silvester. Die Umstellung auf Server Based Computing