13.10.2014 Aufrufe

ab-in-den-urlaub.de Magazin 9/2014: Faszination Tauchen

Das ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin taucht ein in die Tiefen des Meeres und geht dem Hobby Sporttauchen auf den Grund. Außerdem im diesmonatigen Urlaubsmagazin: Sprachführer, Foto-Workshop zu Brennweite und Bildaufbau, Unterwasserrugby, internationale Kochrezepte und Reportagen von Südtirol bis Malediven. Viel Spaß beim Schmökern!

Das ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin taucht ein in die Tiefen des Meeres und geht dem Hobby Sporttauchen auf den Grund. Außerdem im diesmonatigen Urlaubsmagazin: Sprachführer, Foto-Workshop zu Brennweite und Bildaufbau, Unterwasserrugby, internationale Kochrezepte und Reportagen von Südtirol bis Malediven. Viel Spaß beim Schmökern!

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Special | Lei<strong><strong>de</strong>n</strong>schaft <strong>Tauchen</strong><br />

»Ich war immer fasz<strong>in</strong>iert vom Ozean, e<strong>in</strong>en Zeh unter se<strong>in</strong>e Oberfläche<br />

zu tauchen und zu wissen, dass ich die Ewigkeit berühre,<br />

dass es immer weitergehen wird, bis es wie<strong>de</strong>r hier beg<strong>in</strong>nt.«<br />

- Lauren DeStefano, Schriftsteller<br />

Zuerst ward Licht, dann errichtete Gott e<strong>in</strong>e Feste zwischen <strong><strong>de</strong>n</strong><br />

Wassern, das Land. Richtig ist, dass es mit <strong>de</strong>m Licht begann, besser<br />

gesagt: mit <strong>de</strong>r Sonne. Doch danach war das Land. Bevor unser neu<br />

entstan<strong><strong>de</strong>n</strong>er Planet <strong>ab</strong>kühlte, war se<strong>in</strong>e Oberfläche e<strong>in</strong> Ozean aus<br />

geschmolzenem Ste<strong>in</strong>. Mit kühleren Temperaturen verkrustete die<br />

Erdoberfläche. Das Wasser, vormals als heißer Dampf über und e<strong>in</strong>geschlossen<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Erdoberfläche, kon<strong><strong>de</strong>n</strong>sierte zu e<strong>in</strong>er riesigen Wolkenmasse,<br />

die sich über Tausen<strong>de</strong> von Jahren <strong>ab</strong>regnete <strong>in</strong> die Wasserwelt,<br />

aus <strong>de</strong>r unsere heutigen Landmassen und Ozeane hervorg<strong>in</strong>gen.<br />

Das war vor mehr als 4 Milliar<strong><strong>de</strong>n</strong> Jahren.<br />

»Die See ist alles. Sie be<strong>de</strong>ckt sieben Zehntel <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> … Sie ist<br />

e<strong>in</strong>e riesige Wüste, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r man doch nie alle<strong>in</strong> ist, <strong><strong>de</strong>n</strong>n man<br />

fühlt e<strong>in</strong> Wühlen r<strong>in</strong>gsum.«<br />

- Jules Verne, Schriftsteller<br />

71 % <strong>de</strong>r Erdoberfläche s<strong>in</strong>d von Wasser be<strong>de</strong>ckt. Neben<br />

Nord- und Südhalbkugel kennen Geographen auch die<br />

Wasserhalbkugel: die Seite <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>, von welcher nur elf<br />

Prozent Landmasse – vornehmlich Australien und Neuseeland,<br />

die Antarktis und kle<strong>in</strong>e Teile Asiens und Südamerikas<br />

– ausmachen. Ihr gegenüber liegt die Landhemisphäre<br />

mit <strong>de</strong>r Bretagne als Zentrum.<br />

Darum tauchen wir.<br />

Von <strong>de</strong>r<br />

Lei<strong><strong>de</strong>n</strong>schaft,<br />

im Meer zu<br />

fliegen<br />

Was fasz<strong>in</strong>iert Taucher an <strong><strong>de</strong>n</strong><br />

Meerestiefen? Wo mancher<br />

Sonnenanbeter nur Fischschwärme<br />

sieht, sehen an<strong>de</strong>re Welten, die es zu<br />

erforschen gilt.<br />

Foto © iStock.com/benoitb<br />

»Die ganze Zeit an <strong>de</strong>r Oberfläche (<strong>de</strong>s Meeres)<br />

zu bleiben ist wie <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>n</strong> Zirkus gehen und auf das<br />

Außenzelt zu starren.«<br />

- Dave Barry, Pulitzer-Preisträger, Autor<br />

E<strong>in</strong> Star <strong>de</strong>s Unter-Wasser-Kuriositätenk<strong>ab</strong><strong>in</strong>etts ist<br />

<strong>de</strong>r Walhai. Er ist <strong>de</strong>r größte Fisch <strong>de</strong>r heutigen Zeit,<br />

13,7 Meter von <strong>de</strong>r Nasenspitze bis zur Flosse maß<br />

das längste dokumentierte Exemplar. Mehr als zwölf<br />

Tonnen können die Tiere schwer wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Das größte<br />

Tier <strong>de</strong>s Meeres und <strong>de</strong>r gesamten Welt ist <strong>de</strong>r Blauwal<br />

mit bis zu 33,6 Metern Länge. In se<strong>in</strong>er Länge<br />

übertrifft ihn jedoch Erzählungen nach noch e<strong>in</strong><br />

Meerestier: <strong>de</strong>r Schnurwurm, von <strong>de</strong>m e<strong>in</strong>zelne Exemplare<br />

schon auf 35 Meter Länge geschätzt wur<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />

»Von Geburt an trägt <strong>de</strong>r Mensch die Last <strong>de</strong>r Schwerkraft<br />

auf se<strong>in</strong>en Schultern. Er ist an <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> festgemacht. D<strong>ab</strong>ei<br />

muss er nur unter ihre Oberfläche s<strong>in</strong>ken und ist frei.«<br />

- Jacques-Yves Cousteau, Filmemacher, Taucher, Umweltschützer<br />

Um im Wasser zu schweben, imitieren Taucher die Schwimmeigenschaften<br />

<strong>de</strong>r Fische: In ihre Tarierweste pressen sie Luft, um e<strong>in</strong> S<strong>in</strong>ken<br />

<strong>ab</strong>zubremsen, stehen zu bleiben o<strong>de</strong>r nach oben zu steigen – ähnlich<br />

wie die Schwimmblase von Fischen. Der Fe<strong>in</strong>ausgleich geschieht<br />

dann ganz <strong><strong>de</strong>n</strong> Flossentieren gleich: über die eigene Lunge.<br />

44 NR. 8/<strong>2014</strong>

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