13.10.2014 Aufrufe

ab-in-den-urlaub.de Magazin 9/2014: Faszination Tauchen

Das ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin taucht ein in die Tiefen des Meeres und geht dem Hobby Sporttauchen auf den Grund. Außerdem im diesmonatigen Urlaubsmagazin: Sprachführer, Foto-Workshop zu Brennweite und Bildaufbau, Unterwasserrugby, internationale Kochrezepte und Reportagen von Südtirol bis Malediven. Viel Spaß beim Schmökern!

Das ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin taucht ein in die Tiefen des Meeres und geht dem Hobby Sporttauchen auf den Grund. Außerdem im diesmonatigen Urlaubsmagazin: Sprachführer, Foto-Workshop zu Brennweite und Bildaufbau, Unterwasserrugby, internationale Kochrezepte und Reportagen von Südtirol bis Malediven. Viel Spaß beim Schmökern!

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Unterwasserrugby | Urlaub genieSSen<br />

Fotos © Rune Edv<strong>in</strong> Haldorsen<br />

Ist Unterwasserrugby generell e<strong>in</strong> brutaler Sport?<br />

Das kommt darauf an: vor allem, ob man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Männer- o<strong>de</strong>r<br />

e<strong>in</strong>er Frauenmannschaft spielt. Bei <strong><strong>de</strong>n</strong> Männern kann es schon<br />

hart zugehen, sie packen eher zu und kämpfen mit Kraft. Frauen<br />

h<strong>in</strong>gegen verwen<strong><strong>de</strong>n</strong> mehr Manöver und Tricks. Bei Meisterschaften<br />

– Unterwasserrugby wird ja immer im Vere<strong>in</strong> gespielt, nicht <strong>in</strong><br />

Nationalmannschaften, auch beim World-Cup <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> – spiele ich<br />

immer <strong>in</strong> Frauenteams. In <strong><strong>de</strong>n</strong> gemischten Teams im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g kann<br />

es <strong>ab</strong>er schon härter zugehen.<br />

Anstrengend dürften kraft<strong>in</strong>tensives und taktisches Spiel ja<br />

gleichermaßen se<strong>in</strong>?<br />

Absolut! Darum müssen wir auch so oft wechseln – alle zwei bis drei<br />

M<strong>in</strong>uten. Auch wenn wir kurz an die Oberfläche schwimmen, bekommen<br />

wir nie genug Luft, unsere Lunge funktioniert auf Sparflamme.<br />

Bei Meisterschaften ist es darum wichtig, zwischen <strong><strong>de</strong>n</strong> Spielen<br />

beziehungsweise von e<strong>in</strong>em Kampftag auf <strong><strong>de</strong>n</strong> nächsten viel zu<br />

tr<strong>in</strong>ken und zu essen, ruhig zu liegen und zu atmen; nicht nur wegen<br />

<strong>de</strong>r vielen M<strong>in</strong>uten unter Wasser, son<strong>de</strong>rn auch wegen <strong>de</strong>s Chlors <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>r Schwimmhalle: Die Dämpfe s<strong>in</strong>d nicht gut für <strong><strong>de</strong>n</strong> Kopf. Darum<br />

sollte man oft draußen se<strong>in</strong> und frische Luft atmen. Aber zum<strong>in</strong><strong>de</strong>st<br />

nach <strong>de</strong>m letzten Kampftag wird dann auch mal gefeiert.<br />

Wie oft tra<strong>in</strong>ieren Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Woche?<br />

E<strong>in</strong> bis zweimal. Ich wohne lei<strong>de</strong>r nicht <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Schwimmhalle.<br />

Da ich <strong>ab</strong>er auch noch an<strong>de</strong>re Sportarten betreibe, tra<strong>in</strong>iere<br />

ich <strong>in</strong>sgesamt sechsmal wöchentlich.<br />

Welche Sportarten s<strong>in</strong>d das?<br />

Ich ru<strong>de</strong>re, wofür ich auf <strong>de</strong>m Trockenen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ru<strong>de</strong>rgerät übe.<br />

Mit me<strong>in</strong>em Frauenstaffel-Team b<strong>in</strong> ich jetzt zweimal Norwegische<br />

Meister<strong>in</strong> gewor<strong><strong>de</strong>n</strong>, zuletzt im Februar dieses Jahres. E<strong>in</strong>mal h<strong>ab</strong>en<br />

wir außer<strong>de</strong>m Silber gewonnen. Selbiges h<strong>ab</strong>e ich auch im Staffelteam<br />

<strong>de</strong>r nordischen Meisterschaft <strong>in</strong> Dänemark erlangt, Bronze<br />

beim 200-Meter-Spr<strong>in</strong>t während <strong>de</strong>r gleichen Meisterschaft.<br />

H<strong>ab</strong>en Sie Publikum beim Unterwasserrugby?<br />

Nicht viel – es ist ja schwierig für Zuschauer, das Spiel vom<br />

Beckenrand aus zu verfolgen. Was über Wasser spassiert, ist nicht<br />

<strong>in</strong>teressant, und bei e<strong>in</strong>er Wassertiefe zwischen 3,5 und 5 Metern<br />

ist das Zuschauen schwierig. Allerd<strong>in</strong>gs wer<strong><strong>de</strong>n</strong> viele Meisterschaften<br />

mittlerweile unter Wasser gefilmt. Es wer<strong><strong>de</strong>n</strong> sogar Streams im<br />

Internet angeboten.<br />

Frau Dramsdahl, vielen Dank für das Interview! (Susann Le<strong>de</strong>rer) ■<br />

NR. 8/<strong>2014</strong> 69

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