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KeRneneRgie in DeutschlanD

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Lösungsh<strong>in</strong>weise<br />

Arbeitsblatt 1<br />

Aufgabe 1: E = mc 2 , Albert E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>s berühmte Formel.<br />

(E= Energie, m= Masse, c= Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit)<br />

Aufgabe 2: Uran ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Natur vorkommendes<br />

radioaktives Schwermetall. Insgesamt existieren über<br />

25 Uranisotope. Natürlich vorkommende Uranisotope<br />

s<strong>in</strong>d Uran-238 (99,27 %-Anteil), Uran-235 (0,72 %-Anteil)<br />

und Uran-234 (0,0054 %-Anteil). Die übrigen Uranisotope<br />

werden künstlich erzeugt. Uranisotope unterscheiden<br />

sich durch ihre Halbwertszeit. Das Uranisotop<br />

Uran-235 wird im Rahmen der Kernspaltung e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Aufgabe 3: Der Kern von Uran-235 zerplatzt durch<br />

Aufnahme e<strong>in</strong>es langsamen Neutrons <strong>in</strong> zwei Bruchstücke<br />

und e<strong>in</strong>ige Neutronen. Als radioaktive Spaltprodukte<br />

entstehen e<strong>in</strong> Kryptonkern, e<strong>in</strong> Bariumkern und<br />

drei Neutronen. Es wird mehr Energie freigesetzt als das<br />

Neutron mitgebracht hat.<br />

Arbeitsblatt 2<br />

Aufgabe 1: E<strong>in</strong> Alphateilchen besteht aus zwei Neutronen<br />

und zwei Protonen – also e<strong>in</strong>em Heliumatomkern.<br />

Aufgabe 2: Im Kern des Cäsiums wandelt sich e<strong>in</strong><br />

Neutron <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Proton um und sendet dabei e<strong>in</strong> schnelles<br />

Elektron aus. Das Elektron führt Energie mit sich.<br />

Zurück bleibt e<strong>in</strong> Kern e<strong>in</strong>es anderen Elements (Barium),<br />

dessen Kernladungszahl um 1 größer ist.<br />

Arbeitsblatt 3<br />

Aufgabe 1: Gammastrahlung tritt auf, wenn beim Alpha-<br />

oder Betazerfall überschüssige Energie <strong>in</strong> Form von<br />

elektromagnetischer Strahlung abgegeben wird.<br />

Arbeitsblatt 4<br />

Aufgabe 1: E<strong>in</strong> Alphateilchen überträgt wegen se<strong>in</strong>er<br />

hohen Ionisierungsdichte (Zahl der Ionen pro Wegstrecke)<br />

besonders viel Energie an e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Körperzelle.<br />

Deshalb ist der Schaden viel größer als bei anderen<br />

Strahlungsarten mit gleicher Energiedosis.<br />

Aufgabe 2: Die empfangene Jahresdosis durch die<br />

natürliche kosmische Strahlung beträgt 0,3 mSv (bei<br />

e<strong>in</strong>er Dosisleistung auf Meereshöhe von 0,035 μSv pro<br />

Stunde).<br />

Arbeitsblatt 5<br />

Aufgabe 1: Bei e<strong>in</strong>er mittleren jährlichen Dosis von<br />

4,0 mSv/a, beträgt die erworbene Strahlendosis e<strong>in</strong>es<br />

70-jährigen Menschen <strong>in</strong> Deutschland 280 mSv.<br />

Aufgabe 2: Geologisch bed<strong>in</strong>gt ist die mittlere externe<br />

Strahlenexposition <strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> Bodennähe im<br />

Bayerischen Wald, im Fichtelgebirge, im Schwarzwald,<br />

im thür<strong>in</strong>gische und sächsische Erzgebirge, im Thür<strong>in</strong>ger<br />

Wald, im südlichen Hunsrück sowie lokal im Rhe<strong>in</strong>ischen<br />

Schiefergebirge, erhöht.<br />

Arbeitsblatt 7<br />

Aufgabe 1: Die Brennstäbe enthalten den Brennstoff<br />

(Uranoxid). Mehrere Brennstäbe werden zu e<strong>in</strong>em<br />

Brennelement zusammengefasst. Die Regelstäbe<br />

dienen zur Regelung der Neutronenmultiplikationsrate<br />

e<strong>in</strong>es Kernreaktors. E<strong>in</strong> Regelstab besteht aus neutronenabsorbierendem<br />

Material (Cadmium, Bor usw.).<br />

Aufgabe 2: Wasser bremst die schnellen Neutronen<br />

ab und br<strong>in</strong>gt sie damit auf Spaltgeschw<strong>in</strong>digkeit.<br />

Wasser dient auch als Kühlmittel und<br />

besorgt den Energietransport (Wasserdampf).<br />

Aufgabe 3: Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke<br />

s<strong>in</strong>d Wärmekraftwerke. E<strong>in</strong> Stoff erzeugt Wärme, der<br />

wiederum Dampf erzeugt, mit dessen Hilfe über e<strong>in</strong>e<br />

Turb<strong>in</strong>e e<strong>in</strong> Generator angetrieben wird, der dann<br />

Strom erzeugt.<br />

Arbeitsblatt 8<br />

Der Primärkreislauf nimmt die Wärme des Reaktors<br />

auf und gibt sie an den Sekundärkreislauf ab. Dadurch<br />

verdampft dar<strong>in</strong> das Wasser; der Dampf treibt die Turb<strong>in</strong>e<br />

an. Der Kühlkreislauf kühlt den Dampf im Sekundärkreislauf<br />

im Kondensator wieder zu Wasser.<br />

Arbeitsblatt 9<br />

Aufgabe 1: Unter e<strong>in</strong>er kontrollierten Kettenreaktion<br />

versteht man das Steuern des Spaltungsprozesses. Gesteuert<br />

wird über die Regelstäbe.<br />

Bildnachweis:<br />

Titelbild: Reaktorbereich des KKW Unterweser während e<strong>in</strong>er Abschaltung<br />

DAtF: 8, 9, 15, 19 (2x), 24, 25, 26, 29, 30, 32 (2x)<br />

EnBW Kernkraft GmbH: 11<br />

E.ON Kernkraft GmbH: 1, 3, 10, 12, 17, 31<br />

Fice: 19<br />

Hundertmark: 11, 21, 27<br />

KIT/M. Priske: 22<br />

RWE Power AG: 3<br />

TEPCO: 5<br />

Thomas Köhler/photothek.net: 18<br />

Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH: 2 (2x), 7, 13, 14, 16<br />

Zeitbild: 4, 6, 28<br />

35 Zeitbild Wissen

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