ARCHITEKTUR IM KLIMAWANDEL - IBA Hamburg
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Das <strong>IBA</strong>-Projekt „Klimahäuser am<br />
Haulander Weg“ bezeichnet ein<br />
geplantes Stadtquartier mit etwa<br />
500 Wohneinheiten, den dafür erforderlichen<br />
Wohnfolgeeinrichtungen und Gewerbe. Ein<br />
geringer Heizwärmebedarf soll eine möglichst<br />
vollständige Versorgung der Gebäude mit<br />
Erneuerbaren Energien ermöglichen.<br />
Angestrebt wird ein Nullenergiehaus. Die<br />
Nutzung von Solarthermie, Photovoltaik,<br />
Biomasse und Erdwärme soll wichtiger<br />
Baustein für eine CO 2 -neutrale Versorgung des<br />
Gebietes werden.<br />
Neben einer nachhaltigen Energieversorgung<br />
ist das Thema „Wasser“ eine weitere komplexe<br />
Planungsaufgabe, die unter den Bedingungen<br />
des Klimawandels neu gelöst werden muss.<br />
Regenwassermanagement (Reinigung,<br />
Pufferung, Nutzung), Grau- und Schwarzwassertrennung<br />
(System „<strong>Hamburg</strong> Water Cycle“<br />
von HAMBURG WASSER), Hochwasserschutz<br />
und hochwasserangepasstes Bauen sind hier<br />
die Stichworte für die Planung. Dezentrale<br />
Ver- und Entsorgung führt letztendlich zum<br />
Planungsleitbild einer Siedlung der Zukunft mit<br />
geschlossenen Energie- und Stoffströmen.<br />
WoRKSHopGRUppE 2A<br />
KL<strong>IM</strong>AHäUSER AM<br />
HAULANDER WEG<br />
Ein besonderes Merkmal des Standorts sind die<br />
Wettern, die typischen Entwässerungsgräben im<br />
Marschland rund um <strong>Hamburg</strong>. Sie sollen das neue<br />
Quartier prägen und für Freizeitzwecke ebenso wie zur<br />
Oberflächenentwässerung genutzt werden.<br />
Das städtebauliche Ziel liegt in der Errichtung<br />
unterschiedlicher Wohnformen (Einfamilienhäuser,<br />
Doppelhäuser, Reihenhäuser, Eigentums-Geschosswohnungsbau),<br />
ergänzt durch gewerbliche Nutzungen,<br />
die das Gebiet zu den vorhandenen Gewerbebetrieben<br />
westlich der Georg-Wilhelm-Straße abrunden.