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ARCHITEKTUR IM KLIMAWANDEL - IBA Hamburg

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SyMpoSIUMSBEITRäGE<br />

... IN DER pLANUNGSpHASE UND<br />

DER BAUDURCHfüHRUNG<br />

Die Herausforderungen des 21.<br />

Jahrhunderts durch die<br />

Bevölkerungsexplosion in<br />

verschiedenen Regionen der Welt, wachsende<br />

Instabilität infolge asymmetrisch verteiltem<br />

Wohlstand, Rohstoffverknappung und<br />

Verteilungskämpfe sowie die Zerstörung<br />

unserer natürlichen Lebensgrundlagen werden<br />

uns mehr und mehr bewusst.<br />

Sie treffen auf das zunehmende Erkennen der<br />

klimatischen Konsequenzen, vor denen bereits<br />

vor mehr als 30 Jahren gewarnt wurde. So wird<br />

es Zeit zu handeln. 1987 definierte die<br />

Brundtland Kommission eine Entwicklung als<br />

nachhaltig, wenn sie den Bedürfnissen der<br />

heutigen Generationen entspricht, ohne die<br />

Möglichkeit künftiger Generationen zu<br />

gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu<br />

befriedigen. Nachhaltige Entwicklung steht<br />

somit auf drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und<br />

Soziales, von denen derzeit die ökologische<br />

Dimension vor dem sich abzeichnenden<br />

Klimawandel und den immer knapper<br />

werdenden fossilen Ressourcen den breitesten<br />

Raum in der öffentlichen Diskussion einnimmt.<br />

Mit der notwendigen Umstellung von fossilen<br />

Brennstoffen auf erneuerbare Energien – insbesondere<br />

die Nutzung des Umweltangebots am jeweiligen<br />

Standort eines Projekts – will man dem Klimawandel<br />

entgegenwirken, die notwendige Reduzierung des<br />

CO 2 -Ausstoßes geht damit einher. Eine Simulation des<br />

CO 2 -Effekts und die damit einhergehenden<br />

Temperaturveränderungen sind im Diagramm<br />

ausgewiesen. Weiterhin ausgewiesen sind<br />

Technologien, die dazu beitragen, die CO 2 -Emissionen<br />

durch modernste technologische Anlagen zu<br />

reduzieren (siehe hierfür Abbildungen oben auf der<br />

nächsten Seite).<br />

Gebäude und Gebäudehüllen<br />

Die Reduzierung des Energieverbrauchs bei Gebäuden<br />

hängt in erster Linie damit zusammen, Gebäude so zu<br />

konzipieren, dass deren Hüllflächen massiv dazu<br />

beitragen, die Energieverbräuche zu senken. Hierbei<br />

spielen sowohl Fassadenstrukturen als auch<br />

Gebäudekonzeptionen eine Rolle, die über ein äußeres<br />

Zwischenklima (Wintergarteneffekt) in der Lage sind,<br />

Wärmeenergie-, Kälteenergie- und elektrische<br />

Energieverbräuche zu senken. Dabei ist notwendig,<br />

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