ARCHITEKTUR IM KLIMAWANDEL - IBA Hamburg
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80 SyMpoSIUMSBEITRäGE<br />
Teil des öffentlichen Lebens der HafenCity mit<br />
Cafeterias oder Veranstaltungssälen für alle. Der<br />
öffentliche Raum wird hier erweitert, nicht durch<br />
Schwellen und Sicherheitskontrollen beschränkt. Auch<br />
das ist eine Form von Nachhaltigkeit für eine<br />
Bildungsstätte.<br />
Weitere konkrete Ziele sind Reduzierung des<br />
Primärenergiebedarfs auf etwa 100 KWh/m²a, die<br />
Begrenzung der sommerlichen Überhitzung mit<br />
Raumtemperaturen über 26° auf maximal 150 Std./a<br />
ohne Kühlung. Maximale Tageslichtnutzung,<br />
Tageslichtquotient mindestens 3% in allen<br />
Arbeitsbereichen und maximale natürliche Lüftung.<br />
Maschinell gelüftet beziehungsweise gekühlt werden<br />
ausschließlich Raumbereiche, die dies funktional<br />
erfordern, wie Mensaküche, Aula, PC-Pools und<br />
verschiedene Laborbereiche. Die Bibliothek wird mit<br />
einem Wind angetriebenen Lüfter entlüftet. Im<br />
Sanitärbereich soll mit neuen Techniken wie<br />
Stoffstromtrennung und Vakuumtechnik gearbeitet<br />
werden. Zur Erarbeitung und Absicherung dieser Ziele<br />
wurde mit Beginn der Vorplanung eine integrierte<br />
Perspektive HafenCity Universität, Blick nach Westen<br />
Entwurfsbearbeitung mit einem Fachbüro für<br />
Energie- und Gebäudesimulation (KAplus,<br />
Eckernförde) durchgeführt. Sämtliche<br />
Parameter wie Querschnitte für natürliche<br />
Lüftung, Nachtauskühlung, Besonnung,<br />
Wärmeverteilung und selbstverständlich alle<br />
Verbräuche wurden berechnet und alle daraus<br />
resultierenden erforderlichen baulichen<br />
Optimierungen definiert.<br />
Martin Boden und Sören Vollert