Bauordnung Niederurnen neu_k - Gemeinde Glarus Nord
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Glarus</strong>-<strong>Nord</strong>, <strong>Bauordnung</strong> <strong>Niederurnen</strong> 01.07.2011<br />
Art. 78<br />
Bauentscheid<br />
1 Der <strong>Gemeinde</strong>rat entscheidet beförderlich über das Baugesuch und<br />
gleichzeitig über die öffentlich-rechtlichen Einsprachen.<br />
2 Wenn das Bauvorhaben den öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften<br />
nicht entspricht, ist die Baubewilligung zu verweigern, sofern die Mängel<br />
nicht durch Auflagen und Bedingungen in der Baubewilligung behoben<br />
werden können.<br />
3 Der Bauentscheid und die allfälligen Entscheide über die öffentlichrechtlichen<br />
Einsprachen sind dem Gesuchsteller und den Einsprechern<br />
sofort nach Abschluss des Verfahrens schriftlich mitzuteilen. Ablehnende<br />
Bauentscheide, die Entscheide über Einsprachen sowie die Anordnung<br />
von Auflagen und Bedingungen sind zu begründen.<br />
Art. 2 und 79 BauV sind unmittelbar anwendbar.<br />
Art. 79<br />
Bedingungen und<br />
Auflagen, Revers<br />
1 Baubewilligungen können mit Bedingungen und Auflagen verknüpft<br />
werden, soweit diese im öffentlichen Interesse liegen, in einem sachlichen<br />
Zusammenhang mit dem getroffenen Entscheid stehen und notwendig<br />
sind, um einen rechtmässigen Zustand zu gewährleisten.<br />
2 Dauernde Auflagen sind auf Kosten des Bauherrn im Grundbuch anmerken<br />
zu lassen. 1<br />
Art. 76 RBG ist unmittelbar anwendbar.<br />
Art. 80<br />
Vorbescheid<br />
1 Der <strong>Gemeinde</strong>rat kann vor Einreichung eines Baugesuchs vom Bauherrn<br />
um seine grundsätzliche Stellungnahme über einzelne wesentliche<br />
Punkte des Bauvorhabens ersucht werden.<br />
2 Der Vorbescheid gibt weder dem Gesuchsteller Anspruch auf Erteilung<br />
der Baubewilligung noch bindet er den <strong>Gemeinde</strong>rat bei der Beurteilung<br />
des ordentlichen Baugesuchs und allfälliger Einsprachen. Der Vorbescheid<br />
kann nicht angefochten werden.<br />
Art. 69 RBG ist unmittelbar anwendbar.<br />
1 Infolge übergeordneter Gesetzesvorschriften ist der Hinweis betr. Grundbuchanmerkung unerheblich.<br />
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