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Jugendhilfe Band 07 - Wirkungsorientierte Jugendhilfe

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Der <strong>Band</strong> <strong>07</strong><br />

Dem Institut für soziale Arbeit als Programmregiestelle<br />

ist es wichtig, die Diskussion um die wirkungsorientierte<br />

Qualifizierung der Hilfen zur Erziehung durch<br />

ihre fachliche und wissenschaftliche Begleitung zu<br />

fundieren. Aus verschiedenen fachlichen Positionen<br />

und Professionen heraus werden deshalb im Rahmen<br />

dieser Schriftenreihe zentrale Aspekte der Thematik<br />

beleuchtet und hinterfragt. Im hier nun vorliegenden<br />

<strong>Band</strong> VII „Finanzierungsmodelle im Kontext von<br />

wirkungsorientierter Steuerung der Hilfen zur Erziehung“<br />

werden zwei Expertisen, die im Zuge des Modellprogramms<br />

erstellt wurden, veröffentlicht. Diese<br />

beschäftigen sich mit den finanziellen Aspekten der<br />

wirkungsorientierten Steuerung und bringen dabei<br />

betriebswirtschaftliche bzw. rechtliche Perspektiven<br />

zum Tragen. Somit werden in diesem <strong>Band</strong> weitere<br />

Facetten des Bundesmodellprogramms diskutiert und<br />

die Empfehlungen die in den Expertisen beschrieben<br />

sind für die interessierte Öffentlichkeit bereitgestellt.<br />

Im <strong>Band</strong> VII beschäftigt sich zunächst Frank Plaßmeyer<br />

(IJOS) mit der Analyse bisheriger Finanzierungsmodelle<br />

sowie der exemplarischen Entwicklung neuer,<br />

zur wirkungsorientierten Gestaltung von Hilfe zur<br />

Erziehung, geeigneter Finanzierungsmodelle. Dazu<br />

beschreibt er zunächst verschiedene Entgeltkalkulationsverfahren<br />

und beschäftigt sich weiterhin mit Entstehungskosten<br />

im Rahmen der wirkungsorientierten<br />

Steuerung. In den beiden Hauptkapiteln stellt Frank<br />

Plaßmeyer dann verschiedene Leistungsentgeltsysteme<br />

vor und bewertet diese mit Blick auf die Kinderund<br />

<strong>Jugendhilfe</strong>. Einen wesentlichen Teil seines Beitrags<br />

widmet er dem Thema Anreizsysteme um dann<br />

abschließend Anforderungen an wirkungsorientierte<br />

Entgeltsysteme zu formulieren.<br />

Im zweiten Beitrag dieses <strong>Band</strong>es widmet sich<br />

Miriam Kohlmeyer (Con-sens) dem Thema „Ausgestaltung<br />

wirkungsorientierter Anreizsysteme in<br />

Vereinbarungen nach §§ 78 a ff.“ Im Wesentlichen beschäftigt<br />

Sie sich dabei zunächst mit einer Typisierung<br />

ergebnisorientierter Anreizsysteme und der Frage der<br />

Anwendbarkeit der einzelnen Typen im Bereich der<br />

Hilfen zur Erziehung. Im zweiten Teil ihres Artikels<br />

werden von der Autorin Empfehlungen zur Ausgestaltung<br />

ergebnisorientierter Anreizsysteme gegeben.<br />

Miriam Kohlmeyer schließt Ihren Beitrag ab mit dem<br />

Blick auf infrastrukturelle Voraussetzungen in der<br />

Kinder- und <strong>Jugendhilfe</strong> die aus Ihrer Sicht eine besondere<br />

Bedeutung haben damit Anbieter auf Anreize<br />

auch reagieren können.<br />

Mit dem <strong>Band</strong> VII der Schriftenreihe werden nun finanzielle<br />

Aspekte von Vereinbarungen zur Wirkungsorientierung<br />

in den Blick genommen, analysiert und<br />

aus der jeweiligen Sicht der AutorInnen bewertet. Der<br />

<strong>Band</strong> stellt somit eine notwendige Ergänzung des bisher<br />

behandelten Themenspektrums dar. Dieses Spektrum<br />

spannt sich nun mit dem vorliegenden <strong>Band</strong> VII<br />

von der wissenschaftlichen Begriffsklärung und den<br />

Überblicksdarstellungen des nationalen wie internationalen<br />

Forschungsstandes, über rechtliche Aspekte<br />

und die Auswertung von Praxisbeispielen bis hin zu<br />

den finanziellen Aspekten einer wirkungsorientierten<br />

Steuerung auf. Dabei ist es das Ziel dieses <strong>Band</strong>es die<br />

spezifischen Wissensbestände von betriebswirtschaftlich<br />

orientierten Beratungsunternehmen vor dem<br />

spezifischen fachlichen Hintergrund der Kinder- und<br />

<strong>Jugendhilfe</strong> zu reflektieren und Anregungen für eine<br />

gelingende Praxis zu liefern.<br />

Münster, im Januar 2009<br />

Stefan Eberitzsch M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für soziale Arbeit (ISA)<br />

Eberitzsch – Vorwort | 5

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