Schulprogramm - Mathe bis Verkehrserziehung - Immanuel-Kant ...
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Vorbemerkung:<br />
Schulinternes Curriculum für das Fach Musik<br />
<strong>Immanuel</strong> - <strong>Kant</strong> - Gymnasium Bad Oeynhausen<br />
Jahrgangsstufen 5 - 10<br />
Die derzeitige schulische Rahmenbedingung, dass der Musikunterricht in Klasse 7 <strong>bis</strong> 10<br />
nur epochal, d.h. ein Halbjahr lang unterrichtet wird, erfordert eine Überarbeitung des<br />
<strong>bis</strong>herigen Lenrplanes in zwei Richtungen:<br />
1) einerseits sollte der Unterrichtsstoff komprimiert werden und exemplarisches<br />
Lernen noch stärker berücksichtigt werden,<br />
2) andererseits sollten einige Unterrichtsinhalte (vor allem im Bereich der Musiklehre)<br />
in die Klassen 5 und 6 mit ihrem ganzjährigen<br />
Musikunterricht verlagert werden, damit der ohnehin kurze Musikunterricht in Klasse 7 <strong>bis</strong><br />
10 nicht überwiegend mit theoretischen Inhalten ausgefüllt wird.<br />
Insbesondere durch die Komprimierung der Lerninhalte werden wichtige zeitliche<br />
Freiräume geschaffen, die für folgende Aspekte dringend erforderlich sind:<br />
a) Praktischer Umgang mit Musik als Selbstzweck und als Erkenntnismethode.<br />
b) Wiederholung von Musiklehre im Hinblick auf Lernende, die nicht ständig praktisch<br />
mit Musik umgehen und theoretische Fähigkeiten (z.B. Notenlesen) wieder vergessen<br />
sowie als Ausgangsbasis zur weiteren Vertiefung und Erweiterung.<br />
c) Fächerverbindendes und projektorientiertes Lernen, das gerade für die Lernenden<br />
mit wenig musikalischer Vorbildung Zugänge zu entfernten Musikarten ermöglicht.<br />
Hinsichtlich des letzten Punktes muss der Lehrplan eine gewisse inhaltliche und zeitliche<br />
Variabilität aufweisen können.<br />
Grundsätzliches zur Methodik:<br />
Das Fach Musik kann und möchte neben kognitiv ausgerichteten Lernprozessen psychomotorische<br />
und affektive Ausgleichsmöglichkeiten schaffen. Für ein intensives Verstehen<br />
von Musik ist ein ganzheitlicher Umgang mit Musik eine wesentliche Voraussetzung. Ein<br />
unverzichtbarer Bestandteil des alltäglichen Musikunterrichts ist daher der praktische<br />
Umgang mit Musik hierbei vor allem das instrumentale und vokale Musizieren mit<br />
Schülern/-innen und das Umsetzen von Musik in Bewegung. Der praktische Umgang mit<br />
Musik durch Schüler/-innen gewinnt einen zusätzlichen Anreiz, wenn dieser nicht auf die<br />
Lerngruppe und deren Unterrichtstätigkeit beschränkt bleibt, sondern durch Aufführungen<br />
(schul-) öffentlich wird.<br />
Der Musikunterricht sollte in allen Jahrgangsstufen methodisch abwechslungsreich und<br />
ausgewogen durch praktisches Musizieren mit der Stimme und mit unterschiedlichen<br />
Instrumenten, Eigenproduktionen (Vertonungen, Arrangements, Improvisationen), Musik<br />
und Bewegung (Tanz, szenische Interpretation), graphische Umsetzung von Musik<br />
(Hörpartitur, Strukturschemen) und Ton-/Bildträgeranalyse gestaltet sein.<br />
Lernbereiche:<br />
Die vier Bereiche der RRL (Musikalische Ordnungen, musikalische Form/Ausdruck,<br />
geschichtliche/kulturelle Bindung; Funktion von Musik) sollen schwerpunktmäßig und<br />
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