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Multimediale, multicodale, multimodale und interaktive - M10

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Einleitung<br />

Die beiden Begriffe Multimedia <strong>und</strong> E-Learning sind Schlagworte moderner Lernkultur.<br />

Sie werden oft verwendet, ohne dabei jedoch tiefer reflektiert zu werden. Insofern<br />

gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen darüber, was unter ” Multimedia“ <strong>und</strong> ” E-<br />

Learning“ genau zu verstehen ist. Eine genaue Definition <strong>und</strong> Begriffsabgrenzung<br />

sind jedoch insbesondere dann notwendig, wenn neue Technologien nicht nur nach<br />

einem intuitiven Verständnis, sondern gezielt <strong>und</strong> bewusst nach wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen für das Lehren <strong>und</strong> Lernen eingesetzt werden sollen.<br />

Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Aspekte beim Erstellen einer mit dem<br />

Computer medial aufbereiteten mathematischen Lernumgebung zu berücksichtigen<br />

sind. Dabei ist der Begriff der Lernumgebung ein weiterer Terminus, der genau abzugrenzen<br />

ist. Wie für fast alle der im Kontext des Lehrens <strong>und</strong> Lernens mit dem<br />

Computer gebräuchlichen Begriffe zeichnet auch er sich durch einen großen Facettenreichtum<br />

aus.<br />

Ganz konkret begann die vorliegende Arbeit dabei mit der klar umrissenen Zielsetzung,<br />

eine mit dem Computer medial aufbereitete mathematische Lernumgebung<br />

zum Thema Symmetrie zu entwickeln. Dabei sollten alle hierzu ” wesentlichen“<br />

Aspekte berücksichtigt werden. Bei der Zusammenstellung dieser Aspekte stellte<br />

sich heraus, dass neben technischen Gesichtspunkten didaktische sowie mathematikdidaktische<br />

als auch fachmathematische Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Informationen<br />

zu den jeweiligen Gebieten finden sich in der Literatur jedoch nur sehr<br />

verteilt auf die jeweiligen Fachgebiete, insbesondere auf der technischen <strong>und</strong> medialen<br />

Ebene meist mit sehr wenig Bezug zur Mathematik.<br />

Zudem wurde sehr schnell deutlich, dass sich die aufgezählten Aspekte nicht einfach<br />

nachschlagen <strong>und</strong> nachlesen lassen, sondern dass viele der gebräuchlichen Schlagworte<br />

meist nicht viel mehr als ” Überschriften“ zu einer Vielzahl von möglichen<br />

Definitionen <strong>und</strong> Interpretationen sind, allen voran die beiden Schlagwörter Multimedia<br />

<strong>und</strong> E-Learning.<br />

Somit sollten zunächst einmal alle notwendigen Begriffe geklärt werden, was letztlich<br />

zu einer groß angelegten Begriffsexploration führte, deren Ergebnis nun mit<br />

dieser Arbeit vorliegt. Dabei wurde gleichzeitig eine mögliche Sortierung der einzelnen<br />

Aspekte vorgenommen, die sich wiederum in der Reihenfolge <strong>und</strong> Gliederung<br />

dieser Arbeit widerspiegelt. Generell geht sie vom Allgemeinen ins Spezielle, wobei<br />

das Allgemeine so weit beleuchtet <strong>und</strong> dargelegt wird, wie es für eine Darstellung<br />

des Speziellen notwendig ist. Ganz bewusst wird dabei von einer Präsentation der<br />

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