05.11.2012 Aufrufe

Multimediale, multicodale, multimodale und interaktive - M10

Multimediale, multicodale, multimodale und interaktive - M10

Multimediale, multicodale, multimodale und interaktive - M10

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1.4. HYPERTEXT- UND HYPERMEDIASYSTEME 43<br />

Abbildung 1.5: Queneau Cent mille milliards de poèmes (Quelle:<br />

http://classes.bnf.fr/queneau/grand/quen70.htm) <strong>und</strong> eine Seite aus James Joyce’ ” Finnegan’s<br />

Wake“ (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Finnegans Wake)<br />

sind. Dadurch entsteht eine netzartige Struktur mit logischen Verbindungen <strong>und</strong><br />

insofern eine vernetzte Repräsentation von Informationseinheiten, auf die flexibel<br />

<strong>und</strong> selbstgesteuert zugegriffen werden kann.<br />

Knoten <strong>und</strong> Verknüpfungen<br />

Die gr<strong>und</strong>legenden, atomaren Einheiten der Informationsspeicherung von Hypertext<br />

sind die Knoten, engl. nodes. Sie enthalten Objekte wie beispielsweise Texte, Abbildungen<br />

<strong>und</strong> Grafiken. Dabei kann der Umfang eines Knoteninhalts variieren: Ein<br />

Knoten kann zum Beispiel aus nur einem einzigen Wort oder aus einem mehrseitigen<br />

Text bestehen. Die Ausgabe <strong>und</strong> Anzeige des Inhalts eines Knotens erfolgt jeweils<br />

über den Computerbildschirm.<br />

Die Verbindungen zwischen den einzelnen Knoten werden durch elektronische Verweise,<br />

so genannte Links oder Hyperlinks hergestellt. Links können auf andere Knoten<br />

verweisen, aber auch auf andere Elemente innerhalb desselben Knotens. Existieren<br />

solche internen Verweise innerhalb eines Knotens, wird dieser Knoten auch als<br />

chunk bezeichnet (siehe Abbildung 1.6).<br />

Jeder Link hat einen Ausgangs- <strong>und</strong> einen Zielanker. Ausgangsanker können einzelne<br />

Worte oder Ikons, aber auch ganze Sätze oder Teile einer Grafik sein (siehe Abbildung<br />

1.6). Links können durch Fettdruck, Farbdruck oder Unterstreichen als solche<br />

kenntlich gemacht werden <strong>und</strong> somit sofort <strong>und</strong> konstant sichtbar sein. Verborgene<br />

Links werden erst dann sichtbar, wenn mit dem Mauszeiger über den zugehörigen<br />

Ausgangsanker gefahren wird. Ein Mausklick auf den Ausgangsanker zeigt dann<br />

den Inhalt des Knotens an, der durch den jeweiligen Zielanker festgelegt ist. Dabei

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!