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Multimediale, multicodale, multimodale und interaktive - M10

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1.4. HYPERTEXT- UND HYPERMEDIASYSTEME 45<br />

reichs geeignet. Dabei lassen sich hierarchische Strukturen auch linearisieren, indem<br />

sie linear traversiert werden. Netz-Strukturen können die Vielfalt semantischer Beziehungen<br />

zwischen einzelnen Knoten sehr gut widerspiegeln.<br />

Netzstruktur<br />

Lineare Struktur<br />

hierarchische Struktur<br />

Abbildung 1.7: Hypertext mit hybrider Organisationsstruktur nach Tergan (2002)<br />

Meist liegt bei heutigen Hypertextsystemen jedoch eine Mischform von Organisationsstrukturen<br />

vor. Solche hybriden Organisationsstrukturen vermögen einerseits<br />

Information systemgesteuert zu vermitteln, andererseits auch eine freie Exploration<br />

der Hypertextbasis (siehe Abbildung 1.7).<br />

Dabei spielen Sitemaps (engl. auch site maps) eine wichtige Rolle: Als grafische<br />

Darstellung der Architektur <strong>und</strong> Struktur aller vorhandenen Knoten <strong>und</strong> Verlinkungen<br />

eines medialen Angebotes können sie dem Anwender bei der Orientierung<br />

<strong>und</strong> Navigation helfen. Anderseits sind sie ein hilfreiches Werkzeug zum Auffinden<br />

von Informationen <strong>und</strong> Links im Rahmen der Suche mit Suchmaschinen.<br />

Funktionalität<br />

Nach Tergan (2002) ist bei einem Hypertextsystem Funktionalität erst dann gegeben,<br />

wenn die Struktur des Sachverhaltes von der Hypertextbasis reflektiert wird,<br />

das System Hilfen zur Orientierung <strong>und</strong> Navigation bereitstellt oder spezifische Nutzungen<br />

erleichtert.<br />

Einige Hypertextsysteme erlauben sogar Änderungen in der Hypertextbasis. Möglich<br />

ist hierbei eine Veränderung der Inhalte der Knoten, der einzelnen Verlinkungen oder<br />

auch das Hinzufügen neuer Knoten mit neuen Inhalten <strong>und</strong> neuer Verknüpfungen.

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