Materialsammlung - Theater Marburg
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Aprils ist ein ganz besonderer Tag, denn man "schickt" seine Mitmenschen "in den April". Man<br />
macht dann einen Scherz oder tischt jemandem eine einfallsreiche Lügengeschichte auf - der<br />
"Aprilscherz" hat sogar in den Medien wie Tageszeitung, Radio und Fernsehen Tradition, die dann<br />
gezielt lustige, fantastische und abwegige Falschmeldungen verbreiten. Der Mai wurde nach der<br />
römischen Göttin der Erde, Maia, getauft. In Deutschland wurde er auch "Wonnemonat" genannt,<br />
da es nun endlich warm ist, die Vögel und viele andere Tiere wieder richtig aktiv sind und die Natur<br />
in prächtiger Blüte steht. Doch der Schein kann trügen, denn im Mai wird es für kurze Zeit oft auch<br />
noch einmal richtig kalt - besonders nachts herrscht zum Teil sogar Frost. Zwischen dem 11. und<br />
15. Mai kommen die "Eisheiligen". Diese kleine Winterzeit wandert von den Polargebieten aus über<br />
Europa hinweg und sorgt dafür, dass die Luft kalt und trocken ist. Daher warten viele Menschen<br />
und Hobbygärtner erst das Ende der Eisheiligen ab, bis sie draußen die ersten Pflanzen setzen<br />
oder Samen aussäen. Jedem dieser kalten Tage der Eisheiligen ist ein Heiliger zugeordnet:<br />
Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie.<br />
Wieso Frühjahrsmüdigkeit?<br />
Einige Menschen leiden zu Beginn des Frühlings unter Frühjahrsmüdigkeit,<br />
denn der Körper muss sich hormonell erst auf die wärmeren und helleren Tage einstellen.<br />
(Quelle: Benjamin Thorn/ Pixelio.de) Wenn die Sonne endlich wieder mehr Kraft hat, die Blumen in<br />
bunten Farben blühen und die Vögel zwitschern, bekommen auch viele Menschen richtig gute<br />
Laune und freuen sich über das schöne Wetter. Wir können nun wieder im Park oder in den Feldern<br />
spazieren, draußen spielen, Sport treiben oder Unternehmungen machen. Viele Menschen<br />
beklagen sich aber gerade jetzt, dass sie so müde und kraftlos seien. Sie quält die so genannte<br />
"Frühjahrsmüdigkeit": Man ist müde, hat irgendwie keine Lust auf irgendetwas, leidet vielleicht<br />
sogar unter Stimmungsschwankungen und manchen ist auch schwindelig. Aber wenn doch nun<br />
alles um einen herum zum Leben erwacht, warum geht es dann vielen Menschen so? Das hat<br />
mehrere Gründe, denn zwar wird nun, da die Tage wieder länger werden, ein besonderes Hormon<br />
vom Körper in größeren Mengen ausgeschüttet: das "Glückshormon" Serotonin, das für die gute<br />
Laune zuständig ist. Aber gleichzeitig ist von den dunklen Wintermonaten noch ein anderes<br />
Hormon vermehrt vorhanden, das "Schlafhormon" Melatonin. Und das wird nun erst nach und nach<br />
verringert. Vielen Menschen machen auch die Temperaturunterschiede in den Frühlingsmonaten<br />
zu schaffen. Ein weiterer Grund liegt in der Ernährung: Im Winter essen wir oft fettreicher und<br />
nehmen viele Kalorien zu uns, im Frühling benötigt der Körper aber nun viele Vitamine, die erst<br />
einmal fehlen. Da der Körper sich hormonell umstellt, benötigt er auch mehr Vitamine.