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Tätigkeitsbericht /Activity Report 2011/2012 - BFI.de

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Mess- und Automatisierungstechnik | Qualitäts- und Informationstechnik<br />

<strong>de</strong>r Neuausrichtung <strong>de</strong>r Beleuchtung o<strong>de</strong>r zur<br />

Anpassung <strong>de</strong>r Berechnungsalgorithmen, z.B. <strong>de</strong>s<br />

Fehlerklassifikators, herangezogen.<br />

Basierend auf <strong>de</strong>n nun zuverlässigeren Daten<br />

wer<strong>de</strong>n geeignete Key Performance Indices (KPI) <strong>de</strong>r<br />

Oberflächenqualität sowohl für je<strong>de</strong> Einzelanlage als<br />

auch für die gesamte Anlagenkette berechnet. Diese<br />

KPI’s bil<strong>de</strong>n dann die Grundlage für verschie<strong>de</strong>ne<br />

Anwendungen zur Optimierung <strong>de</strong>r Oberflächenqualität:<br />

Überwachung und <strong>Report</strong>ing, Fehlerursachenanalyse,<br />

Prozess- und Anlagenoptimierung<br />

und verbesserte Materialzuteilung.<br />

In <strong>de</strong>m Projekt wur<strong>de</strong>n zunächst bestehen<strong>de</strong><br />

Konzepte <strong>de</strong>r Hersteller von Oberflächeninspektionensystemen<br />

erfasst und für die Datenauswertung<br />

nutzbar gemacht. Ein wesentliches Ziel hierbei ist die<br />

Zuordnung von OIS-Statusinformationen zu je<strong>de</strong>m<br />

einzelnen Inspektionsergebnis, da nur hierdurch<br />

die automatische Nutzung zuverlässiger Daten<br />

gewährleistet wer<strong>de</strong>n kann. Neben <strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n<br />

Lösungen wur<strong>de</strong>n auch neue Verfahren entwickelt,<br />

die in <strong>de</strong>r Lage sind, Probleme bei <strong>de</strong>r Inspektion<br />

aufzuzeigen. Die berechneten Oberflächen-KPI sind<br />

produktiv im Einsatz und ermöglichen bereits jetzt<br />

schneller und zielgerichteter auf Qualitätsprobleme<br />

reagieren zu können, als es bisher <strong>de</strong>r Fall war.<br />

Aufbauend auf diesen Ergebnissen, wird das <strong>BFI</strong><br />

ein System zur automatischen Ursachenanalyse<br />

implementieren, siehe Bild 124.<br />

lighting, or to adapt the calculation algorithms,<br />

e.g. for the <strong>de</strong>fect classifier.<br />

Based on the now more reliable data, suitable key<br />

performance indices (KPIs) for surface quality will<br />

be calculated for each individual installation and<br />

for the entire machinery and equipment chain.<br />

These KPIs will then form the basis for different<br />

applications geared to the improvement of surface<br />

quality: monitoring and reporting, <strong>de</strong>fect cause<br />

analysis, process and equipment optimisation,<br />

and improved allocation of materials.<br />

Project work initially focused on recording<br />

existing strategies of the manufacturers of the<br />

surface inspection systems and making these<br />

usable for data evaluation. One major objective<br />

here is the allocation of SIS status information<br />

to each individual inspection result, as this is<br />

the only way of assuring the automatic use of<br />

reliable data. Alongsi<strong>de</strong> the existing solutions,<br />

new techniques capable of i<strong>de</strong>ntifying problems<br />

occurring during inspection were <strong>de</strong>veloped.<br />

The calculated surface KPIs are being used in<br />

a production environment and already enable<br />

the staff to respond faster and more effectively<br />

to quality problems than in the past. Building<br />

on these results, <strong>BFI</strong> will implement a system<br />

for automatic root cause analysis, see Fig. 124.<br />

Integrierte, automatisierte und multi-variate<br />

SPC-Lösung für die Prozessindustrie am Beispiel<br />

von Bandmaterial<br />

Statistische Prozessregelung (= Statistical Process<br />

Control, SPC) ist in <strong>de</strong>r Industrie eine Standardtechnik<br />

<strong>de</strong>r Qualitätssicherung und es wer<strong>de</strong>n eine<br />

Vielzahl von Softwarepaketen hierzu angeboten.<br />

Dennoch gibt es kein System, dass die Aspekte <strong>de</strong>r<br />

Prozessindustrie und hier speziell <strong>de</strong>r Stahlindustrie<br />

ausreichend berücksichtigt. Die Grün<strong>de</strong> hierfür<br />

liegen einerseits in <strong>de</strong>r sehr unterschiedlichen<br />

Charakteristik <strong>de</strong>r Prozesse <strong>de</strong>r Stahlproduktion (von<br />

sehr langsamen verfahrenstechnischen Prozessen bis<br />

hin zu Fertigungsprozessen und extrem schnellen<br />

Vorgängen im Bereich <strong>de</strong>s Walzens) sowie <strong>de</strong>r<br />

großen Variationsbreite <strong>de</strong>r Qualitätsmerkmale<br />

von Zwischen- und Endprodukten. Außer<strong>de</strong>m<br />

kommt hinzu, dass in <strong>de</strong>r Stahlindustrie in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren neue Systeme zur Qualitätssicherung<br />

entwickelt wor<strong>de</strong>n sind, ein Beispiel hierfür ist die<br />

prozessnahe Entscheidungsunterstützung, die beim<br />

Einsatz von SPC-Techniken zu berücksichtigen sind.<br />

Ziel <strong>de</strong>s Vorhabens ist die Entwicklung von<br />

Integrated, automated and multivariate SPC<br />

solution for the process industry as exemplified<br />

in the case of strip material<br />

Statistical process control (SPC) is a standard<br />

quality assurance technique in industry and is<br />

offered in a large variety of software packages.<br />

Nevertheless, there is no system that a<strong>de</strong>quately<br />

covers the specific aspects of the process industry,<br />

and more particularly, the steel industry. The<br />

reasons for this lie on the one hand in the wi<strong>de</strong>ly<br />

varying characteristics of steelmaking processes<br />

(from very slow chemical processes through to<br />

very fast forming and fabrication processes, such<br />

as in rolling) and, on the other hand, in the very<br />

broad spectrum of quality features between the<br />

intermediate and the end products. Furthermore,<br />

new quality assurance systems have been <strong>de</strong>veloped<br />

in the steel industry in recent years. One example<br />

of this is processrelated <strong>de</strong>cision support, which<br />

also requires to be taken into consi<strong>de</strong>ration when<br />

using SPC techniques.<br />

The aim of the project is to <strong>de</strong>velop methods<br />

to improve SPC and to combine it with <strong>de</strong>cision<br />

140 © VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH

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